Sollte sich heute Auroras Schicksal wenden?! Sollte sie heute Glück haben?!
Nachdem fast alle Aufgaben in der Herberge erledigt waren, nahm sie sich vor
eine Kleinigkeit am Imbiss zu sich zu nehmen. Unterwegs traf sie Taisia, die
Sklavin von Fauna, oder auf die diese aufpasste.
Sie unterhielten sich ein wenig und nach und nach fühlte sich der Platz am
Imbiss. Valerius, das nun neue erste Schwert von Victoria, trat hinzu, sowie
der andere Valerius, Anführer der Tarnstaffel. Irgendwann kamen auch noch zwei
Sklaven hinzu und so fingen die Freien an sich zu unterhalten und die Sklaven.
War es nur ein wenig belangloses Zeugs, aber da sie Valerius Atticus sah, nahm
sie sich vor schon mal mit ihm über einiges zu sprechen. So verabredeten sie
sich für den frühen Abend bei ihm im Hause.
Als sie sich später zum Hause der Familie Atticus aufmachen wollte, sah sie
unterwegs Lucia. Sie schaute nur kurz zu ihr, sah aber dass sie mit diesen
komischen Gestalten vom Hafen sprach. Tief Luft holend ging sie dann gen Treppe
und winkte Benend zu sich, der am Ludus stand. Oh bei Odin, was hat Lucia mit
diesem Gesindel zu tun? Macht sie krumme Geschäfte? Wer weiß was sie für das
Hause Crispus tun sollen. Aurora bat Benend mit zu kommen. So gingen die zwei
dann los.
Beim Hause angekommen, nahmen alle drei Platz und tranken Ka-La-Na. Aurora
offenbarte Valerius eine Menge wenn nicht sogar alles über die Sache mit
Illarion und Quintus sowie dem Hause Crispus. Was alles passierte, das Gaius
sie versklaven wollen würde und Lucia nicht mehr mit ihr sprach. Und das nur
weil sie der Familie helfen wollte. Bei Odin, das hatte Aurora nicht verdient.
Aber es scheint alles seinen Lauf zu nehmen, den Vega Nacera Barathea kam
ins Hause Atticus und nun wurde über den Heimsteinschwur sowie über
Gefährtenschaften gesprochen. Aurora erzählte Vega, das sie zwei Bürgen hat und
Vega erzählte, dass der nächste Heimsteinschwur in einer Hand sei.
Aber .. oh, das brachte die arme Aurora ganz aus dem Konzept, es ginge nur,
wenn niemand Einspruch erhebt! Aber so schlimm war es nicht. Denn es sind nur
wirklich wichtige Gründe erlaubt die gegen den Schwur auf den Heimstein
sprechen würden. Und da Aurora nie was unrechtes getan hat, außer ihrem Herzen
zu folgen, sollte das kein Problem darstellen. Mögen die Nornen Auroras
Schicksal nicht bestrafen. Sie redeten noch lange über die verschieden Gründe,
warum jemand Aurora da noch ein Bein pinkeln konnte. So erzählte Aurora auch
Vega ein paar Sachen aus ihrem Leben hier in Victoria um damit ihre Chancen auf
den Heimsteinschwur doch gut lagen.
Es kam auch zur Sprache, ob es Möglichkeiten gibt, Aurora in eine Kaste zu
bekommen. Ob es über ihre Mutter, die aus dem Süden stammt oder ob sie durch
ihren Beruf in eine Kaste aufgenommen werden kann. Vega machte ihre Hoffnung
und sagte ihr, sie solle einen Antrag auf Aufnahme in die Händlerkaste stellen.
Oh du süße Hoffnung!
Julius Avonicus, er war der Mann mit dem sie sprechen musste. Nur heute war
er schon zu Bette gegangen und so würde Aurora ihn morgen aufsuchen.
Nach den doch guten Nachrichten überlegte sie lang, aber sie mochte das mit
Egil aus der Welt schaffen, also zog sie ihren Umhang an und ging zum Hafen!
Auf dem Weg dorthin wurde sie von einem Rekruten verfolgt. Sie kaufte einen
Krug Met und ging zum Leuchtturm. Hinter hier hörte sie schon die rufe, dass
sie stehen bleiben solle, aber in ihrem dunklen Umhang versuchte sie sich im Schatten
zu verstecken. was ihr auch ziemlich gut gelang. Als der kleine Rekrut weg war,
nahm sie allen Mut zusammen und ging zu Egil etwas vor. ein paar Wortwechsel
hin und her und dann zog er sie ohne Vorwarnung in sein Haus hinein. Nicht um
ihr was zu tun, nein, er wollte Aurora schützen. Schützen?! Bei Odin sie
verstand Gor nicht mehr. Aber er erzählte ihr auch nicht warum an diesem Abend.
Sie werde alles noch erfahren, aber es war nie sein Wunsch ihr weh zu tun, dass
wusste sie jetzt.
Nach vielen Ehn des Redens ging Aurora vom Hafen zurück. Sie sah eine
Sklavin aus dem Ludus und sah ihre Chance nicht am Eingang vorbei gehen zu
müssen. So ließ sie sich auf die Mauer helfen und konnte so ungesehen wieder in
die Stadt gelangen.
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