24. Februar 2015

Eine kleine Gefährtenschaft

Aidan trat die Tage an Tjara heran und besprach mit ihr, Yuna zu überraschen. Sollte die Gefährtenschaft zwischen beiden im kleinen Kreis erfolgen und auch nicht geplant werden groß. Tjara freute sich sehr, dass sie die Zwei gefährten durfte, die ihr zu guten Freunden geworden sind.

Nicht nur das Aidan ihr bester Freund war, nein, Yuna hatte nun auch die Schwangerschaft von Tjara bestätigt. Ein Mond war schon rum und ein kleiner Krieger wächst in ihrem Bauch heran. Zumindest hoffte sie auf einen kleinen Krieger, auch wenn sie eine Tochter eben so lieben würde. Es war das Fleisch und Blut von Loarn und ihr. Sie konnte es nur lieben.

Nun war aber der Tag gekommen, als Aidan Tjara gebeten hat, die Zeremonie durchzuführen. Da sie den Tag zuvor durch die neuen Umstände einen kleinen Schwächeanfall hatte, fragte sie erst Loarn um Erlaubnis, aber dieser war damit einverstanden und so wurde am Abend die Überraschungsgefährtenschaft für Yuna vorbereitet.

Nurock, Kali, Loarn und Tjara warteten schon auf dem Runenberg als beide hoch gekommen sind. Aidan erklärte Yuna was nun oben passieren würde und so fing Tjara mit der Zeremonie an. Da das Runenlegen nicht vorher stattfinden konnte, wurde es in der Zeremonie gemacht mit Einverständnis von Aidan, da nur Personen anwesend waren, denen Aidan vollkommenes Vertrauen schenkte, wurde es so gemacht.

Loarn und Tjara haben den ganzen Runenberg in Kerzen getaucht. Es war wirklich ein schöner Anblick. Die Zeremonie verlief auch ohne große Probleme oder Unterbrechungen. Davor hatte Aidan ein wenig Angst, aber war es schön so wie es war.

Aidan war so nervös gewesen, aber das machte ihn nur noch mehr zu dem tollen Menschen der er eh schon war.

Aidan Rorikson dreht sich zu Yuna und lächelt sie an. Nimmt ihre Hände und spricht leise "Yuna, wir sind nicht hier weil Tjara ein Fest vorbereitet, zumindest nicht so" grinst er breit "sondern wir sind jetzt hier, dass sie uns in die Gefährtenschaft führt" vor lauter Aufregung hatte er nun vergessen zu grüßen, was er aber jetzt noch nachholt "Odins Gruß euch allen."

Die Zwei gehören einfach zusammen, das konnte man während der Zeremonie deutlich sehen. Nicht nur die Runen sprachen es aus, sondern auch ihre Gesichter, ihre Haltung, einfach alles.

Tjara Kjartan öffnet ihren Runenbeutel und spricht "Da ich vorher eure Runen nicht ziehen konnte, tue ich das jetzt während der Zeremonie" sie senkt den Kopf und zieht drei Runen heraus. Legt sie diese in Form eines Dreiecks hin und lässt ihre Hände langsam drüber schweben. Sie dreht die erste Rune um und muss dann lächeln als sie diese sieht. "Es scheint dass dieser Moment von den Göttern erwünscht ist. Immerhin sehe ich das was wir eh schon wissen. Ihr habt euch kennen gelernt weil ihr beide geistesverwandte Wesen seid. Die tiefe Bindung zwischen euch strahlt Harmonie aus." tippt dabei auf die Rune Wunjo.
Yuna Mirā lauscht den Worten von Tjara und sieht dabei Aidan an. Ihr strahlen wird bei den Worten von Tjara noch grösser. Schaut sie zu ihr und schenkt ihr ein warmes lächeln.
Loarn Kjartan's Blick bleibt nach vorne gerichtet. Immer wieder sieht er zwischen den Dreien dort vorne hin und her. Er hört den Worten zu, als auch beobachtet er die nächsten Handgriffe. Zwischendurch achtet er aber gezielt auf Tjara was nicht verwunderlich ist. Doch er freut sich für Yuna und Aidan, was sich an seinem lächeln zeigt, welches er nun stetig nach vorne richtet.
Aidan Rorikson sah einen kurzen Moment zu Tjara, welche die drei Runen zog. Das Lächeln auf seinem Gesicht wollte einfach nicht vergehen. Er war gerade mehr als nur glücklich.
Tjara Kjartan dreht die nächste Rune um und sagt "Diese zeigt mir eure Gegenwart." und das Lächeln bleibt einfach auf ihrem Gesicht liegen. "Ich sehe viel Liebe hier vor mir liegen. Aber dafür brauch ich die Runen nicht, denn diese Liebe sehe ich auch in euren Augen, die das Tor zur Seele sind. Balder selbst scheint in diesem Moment nur für euch wie mir scheint." deutet kurz auf die Rune Thurisaz und dann auf die untergehende Sonne die so schön leuchtet.
Nurock Rorikson blickte weiter nach vorne und behielt das Geschehen im Auge. Ein Lächeln lag dabei immer noch auf seine Lippen und noch etwas fester drückte er Kalis Hand dabei.
Aidan Rorikson nickt bei ihren Worten und folgt den Deutungen von ihr. Dabei drückt er Yunas Hände. Aufgeregt holt er einmal tief Luft und atmet sie auch genauso geräuschvoll wieder aus.
Yuna Mirā sah in Aidans Augen bei den Worten von Tjara und nickte ihr dann zu. Hatte sie recht mit dem was sie sagte. Folgte sie denn was sie zeigte und sah die Sonne wie sie unterging und ihr Herz schlug unheimlich schnell.
Tjara Kjartan dreht die letzte Rune um und sieht Perthro. Sie muss nun doch ein wenig überlegen und schaut dann auf "In eurer Zukunft sehe ich viel Freude, aber auch sehe ich das ihr einiges realisieren werdet, was ihr euch vorgenommen habt." lächelt sie beiden zu, denn waren es gute Zeichen die sie sieht.
Die Zeremonie verlief wie jede andere auch, auch wenn jede Gefährtenschaft immer einzigartig war, sowie die Menschen die Eins wurden. Die Worte wurden gesprochen zu den Asen und auch Aidan und Yuna sagten ein paar Worte zu einander und Aidan überreichte Yuna auch ein kleines Geschenk. Es war alles so schön und nun der Anfang eines neuen Schicksals, ein Schicksal was aus Zwei nun miteinander verbunden wurde durch das Wohlwollen der Nornen.

21. Februar 2015

Opferung für Freya, Frey und Hlin

Der Tag scheint heute nicht zu vergehen. Für Tjara kommt es vor als wenn eine Ehn eine Ahn ist und sie wird immer nervöser. Sie hat auch schon den ganzen Tag damit zugebracht sich ständig zu übergeben. War es dieses Mal nicht nur Nervosität.

Der Tag verging wie im Nebel bis sie dann oben am Runenberg angekommen ist und dort sich und auch den Runenberg auf die Zeremonie vorbereitete.


Tjara Kjartan gelangt zum Runenberg und seufzt leise. Hatte sie schon grosse Angst und wusste sie nicht wer alles hier sein würde. Ihr Vater hatte ihr aber Mut gemacht und so stellt sie all ihre Sachen auf dem Altar ab und geht dann erst in sich. Nach einigen Ehn läuft sie gen Norden um dort dann ihre Hände auf Brusthöhe zu heben und spricht "Forráðamenn norðursins, heyra og helga mig við þessa Runenberg fyrir stóra athöfn. Halda honum í framan alla utanaðkomandi áhrifum." ((Wächter des Nordens, erhöre mich und weihe diesen Runenberg vor der grossen Zeremonie. Beschütze ihn vor all den äusserlichen Einflüssen.)) Danach geht sie in die Knie und wirft ein wenig Erde in Richtung Norden.

Loarn Kjartan betritt mit Tjara zusammen den Runenberg. Seine Waffen hatte er bereits im Haus zurück gelassen. Das Seil mit dem Tabukmännchen daran fest mit seinen Händen umschlossen, lässt er ihm aber dennoch etwas Bewegungsfreiheit. Er bleibt neben dem Altar stehen, sieht an sich herunter den weißen Lederwams betrachtend, ehe er dem Tier beruhigt über den Kopf streicht, welches eh ruhig gestellt wurde.

Tjara Kjartan läuft weiter in den Osten und hebt auch dort wieder die Hände auf Brusthöhe. "Verndari Austurlandi, heyra og helga mig við þessa Runenberg fyrir stóra athöfn. Halda honum í framan alla utanaðkomandi áhrifum." ((Wächter des Ostens, erhöre mich und weihe diesen Runenberg vor der grossen Zeremonie. Beschütze ihn vor all den äusserlichen Einflüssen.)) Nun holt sie tief Luft, hebt ihre Hände auf Höhe ihrer Lippen und bläst einen Hauch ihres Atems in Richtung Osten.

Loarn Kjartan beginnt dann zu beobachten wie Tjara das Schutzritual beginnt und gen Norden geht. Anschließend sieht er erneut zu dem Tier hinab, streicht immer wieder über das weiche Fell des Tieres, viel Zeit hatte er mit diesem verbracht damit es keine Angst hat, denn es werden viele Leute auftauchen, jedenfalls hoffen es alle. Immer wieder beobachtet er Tjara im Augenwinkel, welche anschließend im Osten fortfährt.

Tjara Kjartan wandert Richtung Süden des Runenberges und sammelt unterwegs eine kleine Schale ein in welcher ein kleines Feuerchen brennt. Die Schüssel hebt sie auf Brusthöhe und sagt weiter "Guardian í suður, heyra og helga mig við þessa Runenberg fyrir stóra athöfn. Halda honum í framan alla utanaðkomandi áhrifum." ((Wächter des Südens, erhöre mich und weihe diesen Runenberg vor der grossen Zeremonie. Beschütze ihn vor all den äusserlichen Einflüssen.)) Sie wirft das Feuer nun vom Runenberg hinab gen Süden, wohlwissen, das nichts passieren wird.

Loarn Kjartan wirft ihr ein aufmunterndes lächeln zu als sie gen Süden geht. Das sie Angst hatte wusste er. Jedes mal aufs neue ist sein Weib bei solchen Situationen nervös, aufgeregt und ähnliches. Doch das wird sich ändern das weiß er. Er geht in die Hocke, prüft den Sitz des Seiles am Hals des Tabukmännchens.

Tjara Kjartan läuft zum Schluss in den Westen. Dort angekommen hebt sie wieder ihre Hände hinauf auf Brusthöhe. "Forráðamenn Vestri, heyra og helga mig við þessa Runenberg fyrir stóra athöfn. Halda honum í framan alla utanaðkomandi áhrifum." ((Wächter des Westen, erhöre mich und weihe diesen Runenberg vor der grossen Zeremonie. Beschütze ihn vor all den äusserlichen Einflüssen.)) Sie nimmt nun die Bota von ihrem Gürtel und schüttet das Wasser hinab vom Runenberg.

Loarn Kjartan richtete sich wieder auf, das Tier weiterhin am Seil gepackt, ließ er seinen Blick wandern, wobei Tjara in der letzten Himmelsrichtung das Schutzritual beendet.

Tjara Kjartan geht wieder hinter ihren Altar und wartet dort bis nun die Ahn gekommen ist in welcher sie mit der Zeremonie beginnen wird.

Loarn Kjartan betrachtet anschließend den Altar, die ganzen Utensilien, als Tjara wieder zum Altar geht, erneut ein aufmunterndes lächeln, warten sie nurnoch bis die Gäste eintrudeln, weiterhin hoffend das sie zahlreich erscheinen werden.

Es dauerte nicht lang bis der Runenberg sich fühlte. Es kommen Gäste aus Vakur, Fensalir, den Nordischen Wälder und Hrafnar. Als alle oben waren fing Tjara mit der Zeremonie an.


Tjara Kjartan schaut zu all den Besuchern die auf dem Runenberg sitzen und stehen. Ihr letzter Blick geht gen Loarn bevor sie dann das Runenbuch aufschlägt in welchem sie immer all ihre Notizen drin versteckt. Sie senkt kurz ihren Kopf und ruft dann laut hörbar für alle "Rufen wir nun die Asen herbei, damit diese das Opfer sehen und annehmen werden."

Loarn Kjartan lässt seinen Blick über die Anwesenden wandern. Er geht nebenher in die Hocke, streichelt mit der einen Hand erneut das Tier, mit der anderen hält er das Seil weiterhin gepackt. Denn auch wenn das Tier ruhig gestellt wurde, so gehen die ganzen Anwesenden an diesem nicht vorbei.

Tjara Kjartan schliesst ihre Augen und hebt die Hände in die Luft, ehe sie laut die Götter ruft "Asen hjálpræði! Heilun gyðjur! Að öll hin háu heilögu guða!. Í ljósi allra þessara Asen við elskum og sem alltaf standa með okkur. Í góðum tíma og erfiða daga, í andlit af the All-föður Óðins, Frigga falleg hans, hjarta Walhalla, eina konan í All-Föðurhjarta hlýja, í ljósi sona hans Thor, Guð þrumur og slægur Loka. Í ljósi allra þeirra sem ég elska, fjölskyldu mína og alla þá sem eru mikilvægt fyrir mig. Asen þinn, heyra köllun mína. Mest af öllu, við köllum í dag til að Freya og Frey bróður sínum, sem og gyðja Hlín."

((Übersetzung: „Heil Asen! Heil Asinnen! Und alle hochheiligen Götter! Im Angesicht all jener Asen die wir lieben und die uns stets zur Seite stehen. In guten und schweren Tagen, im Angesicht des Allvaters Odin, seiner schönen Frigga, dem Herz von Walhalla, der einzigen Frau die des Allvaters Herz erwärmt, im Angesicht seiner Söhne Thors, des Donnergottes und Lokis dem Listigen. Im Angesicht all jener die ich Liebe, meiner Familie und allen, die mir wichtig sind. Ihr Asen, erhört mich. Vorallem aber rufen wir heute an Freya und ihren Bruder Frey, sowie die Göttin Hlin."))

Loarn Kjartan beginnt nun aufmerksam der Ansprache von Tjara zu lauschen. Sicher versteht er wie immer nicht jedes Wort, doch es wird von mal zu mal besser. Er richtet sich langsam wieder auf.

Tjara Kjartan spricht zu den Gästen "Wir sind heute hier auf dem Runenberg zusammen gekommen um den Göttern Freya, Frey und Hlin ein Opfer dar zu bringen. Dieses ist aber nicht nur eine einfache Opfergabe von Speisen oder Getränken. Nach diesem langen und harten Winter möchten wir etwas grosses und wunderschönes den Göttern reichen um Ihnen damit zu zeigen, wie tief unsere Dankbarkeit sowie unser Glaube an Ihnen ist." Deutet nun dabei kurz zu dem Tabuk was an Loarns Seite steht.

Tjara Kjartan nimmt die Kerze die auf dem Altar steht und entzündet damit das Feuer was auf beiden Seiten des Altars steht. Während sie die Feuer entzündet spricht sie dabei deutlich "Í nafni hár guðum við ljós heilaga loga hreinsun og sköpun, fyrsta og síðasta leyndardóm náð. Flame áfram eins loga að hita, ljós og líf eru vaxandi og ekki fara út á undan tíma." (("Im Namen der hohen Götter entzünden wir die heilige Flamme der Reinigung und der Schöpfung, das erste Mysterium und die letzte Gnade. Flamme wachse an Flamme, dass Wärme, Licht und Leben sich mehren und nicht verlöschen vor der Zeit."))

Tjara Kjartan stellt die Kerze wieder vor sich hin und sagt dann "Wir opfern heute das Tabuk für Freya und Frey. Sie sind die Götter der Fruchtbarkeit. Bitten wir gleich während wir Ihnen das Opfer darbringen um eine gute Ernte in diesem Jahr. Hoffen wir, das Freya und Frey unsere Erde und das Vieh gut gedeihen lassen. Ebenso bitten wir die Göttin Hlin um den Schutz für den Norden. Soll er sich wieder vereinen und gemeinsam stark sein gegen unsere Feinde." Deutet nun Loarn an den Bock vor dem Altar zu führen, ehe sie nach einer grossen Schüssel greift und dem Dolch der dort liegt.

Loarn Kjartan zieht sogleich an dem Seil als er das Deuten von Tjara bemerkt. Sein Einsatz sozusagen. Vor dem Altar bleibt er mit dem Tier stehen, verfolgt ihre Handgriffe, wie sie die Schale und den Dolch greift.

Tjara Kjartan geht um den Altar herum und man kann sehen, das der Bock Loarn und sie kannte. Hilft sie ihm auf den Boden herunter das er dort ruht. Sie setzt sich neben den Bock hin. Reicht sie Loarn Dagger und Schüssel an, ehe sie dann wieder spricht "Beten wir gemeinsam während der Opfergabe."

Loarn Kjartan packt das Seil strammer und deutet dem Tier mit einem gewissen Druck auf den Nacken an sich hinzulegen, was auch ganz gut klappt. Aufgrund des Vertrauens von dem Tier, ebenso aber auch das es von Kräutern oder einem Tee ruhig gestellt wurde bleibt der Tabukbock ruhig und ausgeglichen. Er wickelt das Seil um sein Handgelenk, so das es kaum weg rutscht, ehe er dann nach Dolch und Schale greift. Die Schale platziert er kurz vor der Brust, unter dem Hals von dem Tier, ehe er dann das Messer in der rechten Hand fest hält und abwartet.

Tjara Kjartan legt beide Hände auf den Bock, hatte sie alles mit Loarn vorab besprochen. Sie betet laut in der Hoffnung die anderen Stimmen mit ein "Við fórna þessu dýr fyrir þig Freya, Frey og Hlín. Sendu okkur góða uppskeru, frjósemi fyrir nautgripi, og til að vernda þorpin okkar saman til að verja." ((Wir opfern dieses Tier für euch Freya, Frey und Hlin. Schickt uns gute Ernte, fruchtbarkeit für das Vieh und Schutz um unsere Dörfer gemeinsam zu verteidigen.))

Loarn Kjartan hört den nächsten Worten zu, da alles abgesprochen war, wusste er wann es an der Zeit ist fortzufahren. Er lässt die scharfe Klinge zu dem Hals des Tabuk wandern, drückt mit der anderen Hand extra in den Nacken damit der Hals über der Schale verharrt. Das Tier scheint doch ein wenig Gefahr zu wittern, doch dafür ist es zu spät. Er zieht mit einem Ruck die Klinge an der Kehle entlang. Das Tier zuckt einmal ruckartig, doch das Leben wird schnell ausgehaucht und er der Griff am Nacken bleibt so verharren das das Blut die Schale nicht verfehlen kann. So beginnt das Blut in diese zu fließen.

Tjara Kjartan spricht die Worte solange bis Loarn seine Aufgabe vollzogen hat. Sie selbst würde es wohl nicht übers Herz bringen das Tabuk zu töten. Hat sie es gemeinsam mit Loarn am frühen Tag gesäubert und gebürstet, sowie es mit ein paar Blumen verziert.

Loarn Kjartan verharrt so eine ganze Weile, legt den Dolch besieite auf den Boden um das tote Tier mit beiden Händen zu fixieren und es ausbluten zu lassen. Da das ausbluten aber etwas Zeit in Anspruch nimmt, zieht er den leblosen Körper auf seinen Schoß, der Hals hängt weiter über der Schale, so das auch nichts daneben läuft. So beginnt er sich nach und nach eine von den kleinen Flasche aus dem Korb zu nehmen. Diese in die Schale mit dem Blut zu tunken. Das macht er solange bis für jedes Dorf eine Flasche zum Teil gefüllt ist.

Tjara Kjartan schliesst dem Tabuk die Augen ganz als er reglos neben ihr liegt. Sie selbst hat glänzende Augen, aber war es ein Opfer was den Göttern dargebracht werden musste. Sie steht auf und waren Loarn und sie ganz vorsichtig damit, das das Blut in die Schüssel läuft und es hier kein Massaker gibt. Langsam geht sie um den Altar herum und wartet darauf das Loarn ihr die Schüssel anreicht.

Loarn Kjartan schiebt das Tier von seinem Schoß als er mit den Flaschen fertig ist, aber ebenso das Tier kaum noch blutet, wenn nurnoch tröpfchenweise. Er nimmt dann die Schale in die Hand, richtet sich auf und stellt diese auf den Altar.

Tjara Kjartan nimmt dann mit einer kleinen Schale etwas Blut aus der grossen heraus und gibt in die Feuerschalen etwas hinein. Den Rest verteilt sie um den Altar in einem Kreis. Wieder vor Kopf angekommen sagt sie dann "Wir werden für jedes Dorf was an dieser Zeremonie teilgenommen hat, eine Flasche mit dem Blut der Opfergabe füllen. Der Dorfjarl oder eure Godia sollte dieses Blut ebenso um eurem Altar verteilen damit wir alle den Segen und den Schutz der Götter empfangen können."

Loarn Kjartan geht anschließend wieder in die Hocke. Er zieht das Tuch aus dem Korb und beginnt jede Flasche erst einmal von außen zu säubern damit nicht jeder der danach greift gleich das Blut an den Händen hat. Danach beginnt er jede Flasche mit einem Korken zu verschließen, als die Flaschen jetzt erst zur Ansprache kommen.

Tjara Kjartan greift nach dem Horn in dem Ständer auf dem Tisch und tunkt kurz ihren Finger in ein wenig Blut was noch in ihrer kleinen Schüssel ist und zeichnet das Symbol von Thor auf dieses Horn hinauf. Während des Zeichnens spricht sie kaum hörbar den Segensspruch und lässt ein bisschen vom Met dabei auf dem Runenberg laufen. Sie trinkt dann einen Schluck und geht zu Yuna um ihr das Horn zu reichen "Einen Schluck für die Götter, einen Schluck für dich, dann reiche es weiter im Sonnenlauf" Das Horn war gross genug, dass alle einen kleinen Schluck opfern konnten und einen kleinen Schluck trinken konnten. Ist es der Höhepunkt jeder Opferung und sollte jeder dran teilnehmen.

Yuna Mirā schaut sie tjara an und lächelt *danke dir tjara *trinkt sie einen kleinen schluck aus den horn und mit einen lächeln reischt sie es dan nach hinten zu kali und sagt dan das gleiche was tjara zu ihr zuvor sagte

Loarn Kjartan erhebt sich dann, nachdem er die Flaschen wieder ordentlich in den Korb gestellt hat und tritt dann schließlich zurück. Er stellt sich wieder an die Seite des Altares und wartet ab, während das Horn nun seine Runde durch die Gästemenge macht.

Kali nimnt das Horn entgegen, trinkt einen Schluck davon und reicht es Elinor weiter damit auch sie trinken kann.

Ofeigur varr Hrafn grinste er leicht und flüsterte zu Tani "Es gibt Met, schau sogar mit Sabber aus dem Norden"

Elinor nimmt das Horn von Kali an und nippt kurz am Horn, reicht es dann nach hinten zu ihrem Gefährten.

Shetani "aye so wie du es magst" knufft ihn leicht.

Aidan Rorikson sieht zu nurock und stösst ihm leicht mit dem ellenbogen an flüstert ihm zu "wir sind die letzten.. ob dann wohl noch was drin?"

Tjara Kjartan verfolgt das Horn mit ihren Augen und spricht leise wieder das Gebet von gerade "Við fórna þessu dýr fyrir þig Freya, Frey og Hlín. Sendu okkur góða uppskeru, frjósemi fyrir nautgripi, og til að vernda þorpin okkar saman til að verja."

Illy Ansar nimmt Elinor das Horn aus den Händen, überlegt kurz und wiederholt "Einen Schluck für die Götter, einen Schluck für mich" nimmt einen kleinen Schluck, nickt der Godia zu und reicht es dem Krieger neben ihm.

Nurock Rorikson blickte zu aiden und schmunzelt *wenn nichts mehr drin ist nehmen wir uns einfach ein paar fässer met aus der hall und die sind dann nur für uns* flüsterte er ihm auch zu und grinste breit

Loarn Kjartan sieht anschließend zufrieden in die Runde, aber in erster Linie schenkt er Tjara ein lächeln, denn die Zeremonie ist gelungen. Nicht nur das das Tier das zu einem guten Zweck geopfert wurde gut mitgemacht hat. Nein. Die ganze Planung und Durchführung ist reibungslos verlaufen.

Ginger erspart sie mal Illy weitere Peinlichkeiten und tappert vor, nimmt ihm das Horn lächelnd ab gibt ein Schluck gen Boden einen sich selbst wie alle anderen auch und stupst Nob an ehe sie es ihm dann reicht.

Shetani grinst gen Ginger.

Nobody MacLeod "Reich es lieber weiter Ginger."

Saria dreht sich um um zu sehen wo das Horn abgeblieben ist. Sie setzt sich aber rasch wieder aufrecht auf ihren Platz und lächelt nach vorne. In ihren eigenen Gedanken und ergriffen von der wunderbaren Zeremonie.

Illy Ansar: "AUF FREYA"

Ofeigur varr Hrafn sah wo das Horn bleibt und knurrte leicht, tippte mitlerweile auf der Bank rum

Ginger zuckt die Schultern, tappert dann zu Saria und reicht es ihr, nach dem Nob ja anscheind nicht wollte.

Aegir sah nun auch rüber wo das Horn bleibt da leichte Unruhe entstand als er Ginger sieht mit dem Horn die auf Saria zu kommt

Saria erschrickt fast als das Weib nun neben ihr steht, sofort nimmt sie Ginger mit einem dankbaren Lächeln das Trinkhorn ab und nimmt einen kleinen Schluck daraus und es weiter an ihren Gefährten reicht

Aegir greift nach dem horn aus Saria s hand kurz lächelt er eh er selbst einen kleinen Schluck nimmt und es nach vorne zu Orfe weiter gibt.

Ofeigur varr Hrafn nickte und nahm direkt das Horn, verschüttete einen kleinen Schluck, trank einen Schluck und hielt es zum Himmel hoch um ein kurzes Gebet für sich zu murmeln als es er seinen Weibe reichte.

Shetani nimmt das Horn mit einem Lächeln an sich. Gibt ein Schluck gen Boden, ehe sie es an ihr Lippen führt um daraus zu trinken. Reicht es dann an Aidan weiter.

Aidan Rorikson nimmt das Horn entgegen. Ein kontrollierender Blick hinein, kurz musste er schlucken angesichts des vielen Sabbers der wohl darin schwimmen könnte. Trinkt einen Schluck, einer war für den Boden und reicht das Horn an seinen Bruder Nurock weiter.

Nurock Rorikson nahm das Horn von Aiden entgegen und schmunzelte. Kurz blickte er hinein. tröpfelte etwas davon auf den Boden. Nahm er dann einen Schluck daraus. schön dickflüssig. fast so wie er es mochte. Stand er dann langsam auf und lief zu Loarn rüber und reichte ihm das Horn. Respektvoll nickte er ihm zu.

Loarn Kjartan lässt seinen Blick noch einmal umher wandern, jeden einmal musternd, ehe er dann direkt zu dem Horn sieht welches wieder vorne angekommen ist.

Loarn Kjartan sieht zu Nurock als ihm das Horn gereicht wird. Er nickt ihm einmal dankend, zu ehe er ihm auch schließlich diese abnimmt. Er setzt es an und trinkt dann einen Schluck daraus. Anschließend wendet er sich um, geht um den Altar herum auf Tjara zu und reicht ihr das Horn mit einem lächeln an.

Tjara Kjartan nimmt Loarn das Horn ab. Sie hält ihre Hand über das Horn und spricht wieder leise den Segensspruch, ehe sie mit dem restlichen Met die Feuer löscht. "Wir danken den Göttern für ihren Segen." Während sie spricht spürt sie den Wind um sich tanzen. Sie wiederholt den Dank nochmal in der alten Sprache "Við þökkum guði fyrir blessun þeirra." Laut sagt sie dann noch "Jeder Dorfjarl oder gewählter Vertreter seines Dorfes möge sich eine Flasche holen um sie mit in sein Dorf zu tragen. Im Dorf Hlidskialf wurde ein Festmahl für euch bereitet um diese Zeremonie, aber auch das gemeinsame beisammen sein zu feiern." Sie senkt ihren Kopf dankend und würde noch einen Moment so verweilen im stillen Gebet.

20. Februar 2015

Überraschendes Angebot

Tjara war so nervös wegen der bevorstehenden Zeremonie und wollte mit Aidan noch sprechen ob alles soweit erledigt war. Ein wenig Zeit mit ihrem besten Freund würde ihr sicher gut tun. So suchte sie Aidan in Helmutsport auf.

Dort angekommen lernte sie Barus kennen, einen neuen Heiler und wie es scheint Mentor für Yuna. Er scheint ein sehr netter Mensch zu sein mit einer Vorliebe für Met.

Nachdem Aidan und Tjara sich bei Barus verabschiedet hatten, gingen sie ein wenig abgelegen um ihn Ruhe miteinander sprechen zu können.


Viel zu lange hatten sie sich nicht gesehen, auch wenn sie direkte Nachbarn sind, aber so hat jeder seine Aufgaben in seinem Dorf zu erledigen.

Über vieles haben sie gesprochen, aber was sehr überraschend für Tjara kam, ist das die Godin von Helmutsport, der sie nie begegnet war, anscheint auch nicht mehr zurück kommt. Aidan erzählte Tjara, das er Nacht geforscht hat und eine Godin vielen Dörfern dienen kann. Die Frage hätte sie ihn auch beantworten können, wenn er sie gefragt hätte, aber kurz darauf folgte auch schon die Frage, ob Tjara nicht auch offiziell für Helmutsport als Godin tätig sein möchte.

Tjara freute sich sehr über diese Ehre und würde mit Loarn und Kalevi drüber sprechen wollen, sobald sie diese sieht. Loarn sah sie kurz darauf auch schon und erzählte ihm davon. Er war damit einverstanden und war sich sicher, dass auch Kalevi damit einverstanden war.

Kalevi ging sie derzeit aus dem Weg nach einem Vorfall in der Hall. Er war ihr peinlich ihn zu sehen und hoffte auf sein Erscheinen bei der Zeremonie um ihm dort dann in Gegenwart aller anderen leise zu fragen, aber alleine sein wollte sie mit ihm nicht.

So sehr sie ihre Familie liebte, manche Sachen wollen ihre Augen einfach nicht sehen. Diese Bilder brannten sich in ihrer Netzhaut ein und ab und an wurde sie mitten in der Nacht wach mit einem hochroten Kopf.

Noch hatte sie nicht davon Loarn erzählt, da die Zeremonie die bald stattfinden würde, im Vordergrund stand.

14. Februar 2015

Besuch bei den Eltern

Nachdem nun beschlossen wurde, wann das Fest stattfindet, reiste Tjara zu ihren Eltern. Auf dem Weg dorthin, verteilte sie die Einladungen an Boten um diese zu den Dörfern im Norden zu schicken und an Nordleute die auch im Süden lebten.


Die Tage bei ihren Eltern waren mehr als schön. Sie bereitete mit ihrem Vater die Zeremonie vor. Während sie dort saßen und über die Zeremonie sprachen, bereitete ihr Vater einen weißen Lederwams für Loarn vor. Ein Geschenk ihres Vaters für ihren Gefährten.

Die Tage vergingen viel zu schnell, aber es half ihr sehr bei ihren Eltern zu sein. Sie sprach viel vor allem mit ihrem Vater über die Arbeit als Godin. Auch wenn ihr Vater es als Schwäche sah, dass sie selbst keine Tiere opferte, so fand er es gut, das Loarn ihr helfen würde dabei.

Als sie Heimreiste ging es ihr richtig gut. Sie war wieder eins mit sich selbst und mit ihrem Inneren. Das der Tag noch anders verlaufen sollten als sie sich wünschte wusste sie noch nicht, aber es würde die Tage bei ihren Eltern zunichtemachen.

8. Februar 2015

Eine Zeremonie für den Norden

Nun lebten sie schon mehrere Tage in dem neuen Dorf. Der Alltag zog ein und Tjara war sich nicht so sicher, ob alles so ruhig bleiben würde. Das andere Dorf hatte sie auch geweiht und trotzdem wurde es dadurch nicht geschützt so wie es sollte.

In der Hall sprach sie dann mit Loarn über eine Zeremonie, die das Dorf schützen sollte, aber auch reiche Ernte bringen. Sie überlegten eine Weile und kamen zu dem Entschluss, sollte es Kalevi erlauben, würde man mit Helmutsport zusammen diese Zeremonie abhalten, aber ebenso die anderen Norddörfer einladen. Diese Zeremonie sollte für den gesamten Norden sein und auch dieses Mal ein Opfer während der Zeremonie erbracht werden.

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Nicht nur ein kleines Opfer in Form von Obst. Nein, sie wollte ein Tabuk für die Asen auf dem Runenberg darbringen um den Asen zu zeigen, dass es ihr doch sehr ernst war mit ihren Gebeten und Zeremonien. Wer Tjara kennt weiß, dass sie nicht gerade gerne solche Blutopfer darbringt, aber wenn es bedeutet, dass sie und ihre Familie sowie der gesamte Norden dadurch sicher waren, so würde sie selbst wohl das größte Opfer bringen in diesem Moment.

Sie wollten noch Aidan und Helmutsport darüber informieren damit diese auch ihre Freunde dazu einladen sollten und auch an diesem Termin anwesend sind.

Sie hatte Angst vor dieser Aufgabe. Eine Zeremonie die sehr wichtig für den gesamten Norden war, aber vor allem aber auch für ihr Dorf. Sie würde sich bei ihren Eltern Rat holen und mit diesen ein wenig sprechen. Vielleicht würde sie für ein paar Tage hinreisen um die Zeremonie mit ihrem Vater zu besprechen.