29. Juli 2015

Ahnenfest in Fehu Isa Teil 2

Die Zeit in Fehu Isa ging viel zu schnell rum. Nun waren schon zwei Tage vergangen und die Zeremonie nahm ein Ende.

Auch wenn sie Ronan nach Fehu Isa begleitete, so war er nicht oft in ihrer Nähe. Er zog es vor, mit den Kindern seine Zeit zu verbringen. Es sollte noch alles ein anderes Ende nehmen, als sie es dachte. Nach der Zeremonie reisste Tjara mit Ronan und den Kindern nach Ironhall zurück, auf der Reise passierte etwas schreckliches ...

Hier aber das Ende der Zeremonie und nochmals meinen Dank an Arcturus von Fehu Isa, der mich an dieser schönen Zeremonie hat teilnehmen lassen.

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Arcturus stellt sich mit Tjara vor die Anwesenden. Sein Gesicht spiegelt Zufriedenheit wider, das Fest war ein voller Erfolg. Er erhebt die Stimme und spricht: "Odin zum Gruße und willkommen zum Abschlussritual des Festes der Ahnen. Ich möchte das Ritual mit einer kleinen Geschichte beginnen, die ich gerne loswerden möchte."

Tjara SRM af Odinnskeld zeigt ein ebenso zufriedenes Gesicht, die Hände hat sie ineinander gefaltet, ihr Blick ist ruhig. Sie lauscht Arcs Geschichte, bevor sie selber ein paar Worte sagt.

Arcturus: "Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen Goreaner, der zog wie ein Vagabund durch die Lande, über Wald und Tal, von Clan zu Clan. Er hatte bemerkenswerte Fähigkeiten, so fiel es ihm nicht schwer seine Tarsk zu verdienen. Er dachte nicht darüber nach was es heißen würde irgendwann einmal Fuß zu fassen. Denn er war frei, konnte tun was er wollte, war von niemandem abhängig. Schließlich kam er in ein Dorf, ein schönes Tal mit zwei Hügeln, die Einwohner nahmen ihn freundlich auf. Und dann geschah etwas, was er sich nie vorgestellt hätte."

Arcturus: "Er fand heraus, dass in diesem Dorf seine Tochter lebte. Sie war mittlerweile schon achtzig Märkte alt, und der Goreaner staunte nicht schlecht, als er sie zum ersten Mal traf. Sie waren sich ziemlich ähnlich, und er begann sie zu mögen. Nun stand er vor der Entscheidung: Sollte er sich offenbaren und damit seine Unabhängigkeit aufgeben? Oder sollte er weiterziehen und damit seine einzige leibliche Tochter verlassen? Der Goreaner entschied sich zu bleiben, und es war die beste Entscheidung, die er je getroffen hatte. Warum hat er das getan?"

Arcturus: "Er tat es, weil er wusste, dass niemand sich seiner erinnert, wenn er eines fernen Fingers sterben würde. Keiner würde respektvoll und anerkennend seinen Namen nennen, denn er war nur ein Vagabund ohne Familie. Niemand würde ihn einen Ahnen nennen. Doch er blieb, und so freut er sich schon heute auf den Finger, an dem er als siegreicher Ahne nach Wallhalla einziehen wird. Und dieser Goreaner, der bin ich."

Tjara SRM af Odinnskeld lächelt Arc kurz zu, als er mit seiner Geschichte fertig ist, dann blickt sie zurück zu den Anwesenden und beginnt zu sprechen. "Zwei Tage sind nun vergangen seit dem ersten Ritual. Gemäß der alten Tradition folgt jetzt die Übergabe eurer Botschaften an die Erde. Dort mögen sie ruhen, wie eure Ahnen es tun." Sie deutet auf ein rechteckiges Loch in der Erde, in welches die Truhe genau passt.

Arcturus geht zu der Truhe, wie beim letzten Mal hat er eine Schale mit Met in der Hand. Er verteilt ein paar goldene Tropfen auf die Truhe, um sie so zu heiligen. Dann stellt er die Metschale weg und überprüft noch einmal das Schloss der Truhe. Es ist fest verschlossen und lässt sich nicht öffnen. Daraufhin nickt er Tjara zu.

Tjara SRM af Odinnskeld breitet die Arme aus und beginnt wie beim letzten Ritual mit lieblicher Frauenstimme zu singen. Ihre Augen sind dabei aber geöffnet, und ihre Mimik verrät Zufriedenheit. Die Ahnen haben die Botschaften angenommen und sind befriedigt. Keine bösen Geister werden mehr kommen, um die Seele zu vergiften.

Arcturus greift die Truhe seitlich und zieht sie über den Boden, bis er am Loch angekommen ist. Dort lässt er sie hinein gleiten, bis sie dumpf auf dem Boden aufkommt. Sogleich hebt er die Schaufel neben dem Loch auf, blickt noch einmal zu den Anwesenden und macht dann einen Stich in den daneben liegenden Erdhaufen. "Wir übergeben diese Truhe in den Schoß von Frigg, Gemahlin Odins und Göttin der Erde."

Arcturus schaufelt mehrere Male Erde auf die Truhe, sodass sie einigermaßen davon bedeckt ist. Er legt die Schaufel wieder weg, später werden die Sklaven den Rest erledigen. "Möge Frigg gut darauf aufpassen, so wie sie es auch bei unseren Ahnen tut. Durch dieses abschließende Ritual ist das Fest der Ahnen beendet. Ich danke euch für eure Teilnahme und hoffe, es hat euch ebenso gefallen wie mir. Zum Abschluss sagt Tjara noch ein paar Worte."

Tjara SRM af Odinnskeld hört Arcs Worte und lächelt ihn an. Sie holt tief Luft und spricht: "Allvater waltet, Alfen verstehn, Wanen wissen, Nornen weisen, Iwidie nährt, Menschen dulden, Thursen erwarten, Walküren trachten." Sie wartet einen Moment und springt zum Ende des Gedichtes. "Auf standen die Herrscher und die Alfenbestrahlerin; Die Nacht sank nördlich gen Nifelheim. Ulfrunas Sohn stieg Argiöl hinan, der Hornbläser, zu den Himmelsbergen." Sie schaut Arc nochmal an und lächelt. "Schon unsere Ahnen schreiben von solch schönen Momenten mit deren Ahnen. Feiern wir sie und halten sie in Ehren nah bei unseren Herzen." Sie legt eine Hand auf ihr Herz und beendet damit die Zeremonie.

25. Juli 2015

Ahnenfest in Fehu Isa Teil 1

Arcturus hatte Tjara gebeten, ihm bei der Zeremonie zum Ahnenfest zu helfen. Gerne nahm sie dieses Angebot an. Es war ihr eine Ehre, diesem Runen Priester zu helfen.

Hier die Zeremonie in ganzer Schönheit. Zeremonie geschrieben und geplant von Arcturus, Runen Priester von Fort Fehu Isa. Mit seiner Genehmigung gepostet. Um es nicht zu lang werden zu lassen, ist auch nur die Zeremonie selber veröffentlicht.

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Arcturus ist sich schließlich sicher, dass alle da sind. Er wirft einen Blick zu Tjara und gibt ihr ein Zeichen.

Tjara SRM af Odinnskeld nickt arc zu und geht langsam um die kerzen herum

Arcturus holt Luft und erhebt dann deutlich seine Stimme:

Arcturus: "Odin zum Gruße und willkommen, meine Freunde. Wir haben uns heute zusammen gefunden, um das Fest der Ahnen zu feiern. Ob die Verstorbenen in Wallhalla an den reichlich gedeckten Tischen Odins sitzen oder in Hel ein niederes Dasein unter der Totengöttin fristen - es ist unsere Pflicht, den Ahnen zu gedenken, ihnen die Ehre zu erweisen und dadurch nicht zuletzt böse Geister abzuwehren."

Tjara SRM af Odinnskeld versucht sich nochmal unauffällig ihre hände trocken zu wischen an ihrem kleid

Arcturus hält eine Schale in der Hand, in welcher sich goldener Honigmet befindet. Er dreht sich um und verspritzt diesen zuerst auf die Statue, dann auf die hölzerne Truhe mit dem offenen Deckel. Dann dreht er sich wieder zurück zu den Anwesenden und sagt: "Geheiligt sei dieser Ort und rein von bösen Wesen, jene die das Gleichgewicht der Welt stören und Chaos verbreiten. Ob Riesen, Trolle oder Alben, keiner darf diesen Ort betreten, nur die Toten sind eingeladen näher an unser Feuer zu kommen. Die Ahnen jener, die heute hier sind, werden eingeladen aus der Dunkelheit zu treten und uns ihre Geschichten zu flüstern."

Arcturus blickt sich um, es ist ein zwielichtiger Abend, und die Nacht legt sich über Fehu Isa, als die letzten Sonnenstrahlen am Horizont verschwinden. Die Fackeln und Kerzen scheinen hell über das große Plateau, kein Windhauch ist zu spüren. Er erhebt erneut die Stimme und sagt: "Unsere Ahnen sind sehr wichtig. Sie wachen über uns, beleben diesen Ort mit ihrer Essenz. Die Tapferen unter ihnen dürfen gar dem großen Allvater selbst vors Auge treten. Tjara wird euch nun erklären, was wir heute mit dieser Zeremonie erreichen wollen und wie sie ablaufen wird." Er deutet auf die Runenleserin und übergibt ihr das Wort.

Tjara SRM af Odinnskeld geht einen Schritt nach vorne und spricht mit klarer und lieblicher Stimme: "Das Fest der Ahnen dient dazu, den Verstorbenen zu gedenken und ihnen eine persönliche Botschaft zu übermitteln. Dafür ist die Truhe gedacht - jeder darf einen persönlichen Gegenstand oder auch ein Pergament mit persönlichen Worten dort hinein legen. Die Truhe wird daraufhin verschlossen und für zwei Tage nicht geöffnet. Mit Hilfe des Rituals rufen wir die Ahnen an diesen Ort, damit sie eure Botschaften betrachten und verstehen können." Sie lächelt nach ihren Worten zu den Anwesenden.

Arcturus läuft während Tjara spricht mit der Schale in einem Kreis um die Schar der Leute und verspritzt bei jedem Schritt etwas Met auf den Boden. Dies dient dazu das heilige Symbol des Ringes zu bilden, um die Anwesenden vor zornigen Geistern zu schützen.

Tjara SRM af Odinnskeld breitet die Arme aus und sagt zu den Anwesenden: "Es ist Zeit, das Ritual zu beginnen. Bitte neigt aus Respekt vor den Ahnen das Haupt, schließt die Augen und lauscht den gesprochenen Worten der Macht. Es ist kein Ritual, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Wenn nur einer von euch respektlos oder feindselig erscheint kann es passieren, dass bösartige Geister durch den Kreis dringen und eure Seelen vergiften wollen. Seid ihr jedoch reinen Herzens und zeigt den Ahnen eure Ehrerbietung, so werden eure Botschaften erhört, und die Geister werden euch weiterhin beschützen."

... Alle Anwesenden senken ihren Kopf ...

Arcturus kommt mit der Schale wieder zurück und stellt sie neben sich. Er wartet darauf, bis alle wie geheißen die Augen geschlossen und das Haupt geneigt haben, um das Ritual zu beginnen. Er selbst öffnet eine kleine Phiole mit dem Blut eines Verrs, tunkt dort seine Fingerspitze hinein und malt eine Rune auf seine Stirn. Es ist die Rune Othila, welche Heimat und Ahnenbesitz symbolisiert. Gleichermaßen hat die Rune eine Schutzwirkung, die bei diesem Ritual sehr wichtig ist. Er gibt die Phiole weiter an Tjara.

Tjara SRM af Odinnskeld nimmt die Phiole und malt sich ebenfalls die Rune Othila auf die Stirn. Sie bemerkt in ihrer Aufregung allerdings nicht, dass sie den vierten Strich vergisst. Überzeugt davon, dass alles in Ordnung ist verschließt sie die Phiole wieder und steckt sie sorgsam weg. Erneut breitet sie ihre Arme aus, atmet langsam ein und aus und schließt dann ihre Augenlider.

Tjara SRM af Odinnskeld beginnt mit einem leisen Gesang, ein Säuseln im Wind könnte man meinen. Melodische Worte verlassen ihre Lippen und schwingen wie sanfte Wellen durch die Luft. Nach zwei Strophen wird ihr Gesang lauter, einzelne Worte kann man vernehmen. Sie sind aus einer anderen Sprache, denn es mischt sich kein goreanisches Wort darunter. Kaum merklich wippt sie mit dem Körper hin und her, das Blut auf ihrer Stirn beginnt bereits zu trocknen.

Arcturus lauscht Tjaras Gesang mit geneigtem Haupt und geschlossenen Augenlidern. Als ihre Melodie in der Nacht verhallt öffnet er die Augen wieder, holt tief Luft und beginnt mit kräftiger Stimme zu singen. Seine Worte erklingen in klarem und stolzem goreanisch:
"Oh Odin, oh Freyr, oh Thor, ihr Mächtigen,
edler Balder, der durch den Tod gegangen,
gewährt uns mit den Ahnen zu sprechen,
sei's in Walhall oder Hels hohem Haus."
Tjara SRM af Odinnskeld lässt ihren melodischen Gesang abrupt verebben, öffnet ebenfalls die Augen und spricht in ebenso klarem, wie auch respekteinflößendem goreanisch:

"Wer ist der Mann, mir unbekannt,
der mir vermehrt mühvollen Weg?
Regen schlug mich, bereift war ich
und taubeträuft: tot war ich lang."
Arcturus:
"Arcturus heiß ich, Nortanders Sohn,
Runen und Stäbe sind das Handwerk mein.
Sprich vom Schicksal, der Nornen Fäden,
welcher Tod hat dich ereilt?"
Tjara SRM af Odinnskeld:
"Gepfählt mein Leib, gebrochen die Seele
von unheiligen Folterqualen.
Das Leben ist des Körpers Geißel,
genötigt sprach ich;
nun will ich schweigen."
Arcturus:
"Schweig nicht, Ahnengeist!
Ich will dich fragen,
bis alles ich weiß:
Mit welcher Rune gelingt der Blick
ins Totenreich?"

Tjara SRM af Odinnskeld:
"Eihwaz weiß ich, die Eibenrune,
Odin war des Opfers bereit.
Die Runen sind der wahre Schlüssel,
genötigt sprach ich;
nun will ich schweigen."

Arcturus:
"Schweig nicht, Ahnengeist!
Ich will dich fragen,
bis alles ich weiß:
Was sind die Gaben der Sterblichen
um die Ahnen zu rufen
und ihrer Taten zu gedenken?"

Tjara SRM af Odinnskeld:
"Gaben der Erinnerung, aus Respekt geboren,
das lockt die Geister der Toten
an die Feuer der Lebenden.
Schweigen will ich nun für immer,
bis Loki den Lein
löste aus Banden
und der Rater Schicksal
zerschmetternd naht!"

Arcturus öffnet die Augen wieder und blickt zu Tjara. Für einen Moment erschrickt er, da sie die Augenlider weit geöffnet hat und er nur noch das Weiße darin erkennen kann. Er erkennt die unvollendete Rune auf ihrer Stirn und realisiert blitzschnell, dass dies den Schutz unterbrochen haben könnte. Eilig spricht er, so leise es geht, einen alten Gegenzauber, den er in einem fast zerfallenen Buch gelesen hat. Er hofft inständig, dass er die Worte richtig ausspricht, sein Blick ist nervös auf Tjara gerichtet.


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Tjara SRM af Odinnskeld ist völlig in Trance verfallen. Sie sieht vor ihrem inneren Auge den Geist der Ahnen, den sie imitiere. Eine blasse Frau mit einem Stab, eine Wölwa vielleicht. Ihre Kleider leuchten schimmernd grau, ihre Augen gänzlich weiß. Sie kann diese Frau spüren, ihre Anwesenheit... dann ist da die Dunkelheit, eine anziehende weite Dunkelheit. Und Kälte. Etwas darin befiehlt ihr, näher zu kommen. Plötzlich hört sie Arcs Stimme, eine vertraute Stimme. Sie wendet sich um und geht in diese Richtung. Plötzlich taucht sie verdutzt wieder in der Realität auf und schaut verwirrt um sich.

Arcturus atmet tief durch, als Tjara wieder in der Wirklichkeit zu sein scheint. Eilig macht er nun weiter mit dem Ritual, in der Hoffnung dass niemand diesen heiklen Zwischenfall bemerkt hat. Er spricht:

"Dort sehe ich meinen Vater, dort sehe ich meine Mutter, meine Brüder und Schwestern, dort sehe ich meine Ahnen von Beginn an. Sie rufen nach mir, sie bitten mich meinen Platz einzunehmen unter ihnen in den Hallen von Walhalla, wo die Tapferen ewig leben. Noch ist die Zeit nicht reif, doch ich will sie ehren und ihnen eines fernen Winters beiwohnen."

Tjara SRM af Odinnskeld greift sich kurz an den Kopf und reibt über die Stirn, ihre Augen brennen und sie blinzelt in das mittlerweile vom Sternenzelt bedeckte Fehu Isa. Pflichtbewusst breitet sie wieder ihre Arme aus und versucht bis zum Ende des Rituals auszuharren.

Arcturus wendet sich an die Anwesenden: "Öffnet nun wieder eure Augen und sprecht mir nach: Ehre den Toten, Ehre den Ahnen!"

.. Alle Anwesenden öffnen die Augen und sprechen die Worte nach ...

Tjara SRM af Odinnskeld geht zu der Truhe, stellt sich daneben und verkündet mit lauter Stimme: "Es ist Zeit den Ahnen das gewünschte Opfer zu bringen. Legt nacheinander die Botschaften hinein, die ihr für eure Vorfahren angedacht habt."

... Alle Anwesenden legen Andenken an die Ahnen in die Truhe. Da es sehr private Erinnerungen und Andenken sind, sind sie geheim und im RP zu erfragen ...

Tjara SRM af Odinnskeld lächelt und verstummt als alle fertig sind. sie schaut zu arc und lächelt. sie tritt einen schritt zurück, dass er die truhe verschliessen kann

Arcturus geht zur Truhe und stellt sich davor. Er kramt einen kleinen eisernen Schlüssel heraus und sagt: "Eure Botschaften werden nun zwei Finger lang in der Truhe bleiben, damit die Ahnen sie betrachten können. Danach folgt noch ein kleines Ritual, bei dem die Truhe dem Schoß der Erde übergeben wird."

Arcturus dreht sich dann zu der Truhe und bückt sich herunter, um den Deckel herunter zu klappen. Dann steckt er den Schlüssel in das Schloss, dreht ihn zweimal herum und entfernt ihn wieder.

Arcturus blickt wieder zu den Anwesenden: "Dies war das erste Ritual des Festes der Ahnen. Nun feiert, genießt eure Zeit. Erzählt euren Freunden von euren Ahnen, den Leuten, die euch immer noch etwas bedeuten. Denn dazu ist das Fest da." Schließlich lächelt er in die Runde.

8. Juli 2015

Familienangelegenheiten

Was ein durcheinander. Die Sache mit Björn war noch lange nicht ausgestanden. Eigentlich machte es den Anschein, dass es wieder besser zwischen beiden wird, auf eine freundschaftliche Art, aber dem war nicht so.

So trafen sich die beiden in der Hall, in der Familienhall kann man sich schlecht aus dem Weg gehen. Sie sprachen sich aus und Björn suchte Tjaras Nähe. Sie ließ sich darauf ein. So küssten sie sich auch, aber dies war der Anfang vom Ende.

Björn hat anscheint ihrem Vater alles erzählt und so wurde Tjara bestraft. Vor den Augen ihrer Schwester und mitten im Dorf.

Drei Schläge mit einem Lederriemen in die Handflächen, je Seite.

Das war ihr eine Lehre. Männer machen das Leben nur komplizierter und bei den Asen, schmerzhafter.

Als sie einen Tag später Björn auf diese Sache ansprach, war es wie in einem Wutrausch. Sie verabschiedeten sich dann mit Tante und Neffe, was sie nun auch waren, nach der Adoption.

Wie konnte er sie nur so verraten? Warum hat er das getan? Ihre Strafe hatte nicht nur körperliche, sondern auch seelische Folgen, denn sollte es noch einmal passieren, so drohte ihr Vater damit, ihre liebste Schwester und beste Freundin Catrine zu bestrafen und bei den Asen, dass ist das letzte was sie wollte.

Dann kam auch noch Thorn wieder nach Ironhall. Sie wusste gar nicht wie sauer sie auf ihn war, bis sie ihn wieder gesehen hatte. Er hatte ihr Vertrauen missbraucht, aber irgendwie konnte sie ihm nicht lange böse sein. Er wollte nur wie sie dazu gehören. Bei seiner Familie sein. Es würde noch dauern, aber zumindest hatte sie nicht vor, ihm das Leben in Ironhall schwer zu machen, solange nicht wieder jemand einfach verschwindet.

Aber es gibt auch schöne Tag in Ironhall. Auf dem Thing scheint sie ein Krieger gesehen zu haben, der Tjara dazu auswählte, seine Gefährtenschaftszeremonie zu machen. Sie freute sich da sehr drüber, vor allem weil Blitz an ihrer Seite war.

Eine schöne Zeremonie und sie durfte sie im Tempel abhalten. Ihre erste Zeremonie im Tempel. Es ist so ein schöner Moment gewesen, auch für sie.

Durch diese Zeremonie, kam nur ein Tag später ein Bote mit einem Pergament. Sie möchte doch noch eine Zeremonie machen. Dieses mal auf dem Land der Nordleute. Nicht nur das sie wieder Blitz fragte, ob er mitkommen möchte, nein, sie wollte auch, dass sie die Zeremonie zusammen machen. Er willigte ein und so wird diese Zeremonie beiden durchgeführt. Es wird etwas Besonderes werden, da war sie sich ganz sicher.

Was gibt es sonst noch zu berichten? Sicher eine Menge, aber zu viel verraten wird nicht. Es soll doch spannend bleiben.

1. Juli 2015

Lügen, Betrug und andere böse Sachen

Eigentlich gingen die Tage nach dem Thing gut los. Wie schon erwähnt, wollten Cuinn und Eydis Tjara adoptieren. Die geschah dann auch. Was ein toller Moment im Leben von Tjara. Cuinn, Eydis, Catrine, Hrafn und Laelia waren anwesend. So aufgeregt war sie schon lange nicht mehr. Nun würde sie zur Familie gehören und ihre beste Freundin wurde ihre Schwester.

Cuinn SRM af Odinnskeld smiled, "This day is a very special one. We welcome Tjara into our family. Now her obstacles will be ours to help her conquer. Her joys, will be ours to share in and strengthen our bonds. Her blood is our blood, and when we tha War Arrow goes out to the Stark Rost Mods.. she will, along with all of our family, pray for our fallen and share in our victories. Tjara Stark Rost Most af Odinnskeld will forever beh now known as daughter of Cuinn and Eydis... sister to Catrine... sister to Hrafn.. sister to Laelia... and many, many others. We welcome you, Tjara, and we pray for your joy and your health in the coming years, as our family. United as One. Hail Tjara!" he shoutd and raised his goblet, taking a drink of it.

Die Worte liessen Gänsehaut über ihren Körper laufen. Es war so ein schöner Moment. Leider sollte dieser Moment für die nächste Zeit der letzte seiner Art bleiben.

So traf Tjara den Rarius Thorn wieder. Tjara freute sich sehr, denn er wollte ihr Minus zeigen und wenn sie Glück hatte, sogar die geheime Stadt Treve. Umso näher sie dem Süden kam, umso komischer wurde ihr Bauchgefühl. Sie hatte zwei Krieger mit und diese würden wohl auch nicht ohne sie nach Hause reisen.

Naja, das Ende vom Lied war, das Tjara mehr oder minder nun Opfer von Lügen, Betrug und Entführung geworden ist. Denn so brauchte der Rarius sie für eine Quest um, wir wollten ja nicht zu viel verraten. Auch wenn er sie dort gut behandelte und sie am nächsten Tag wieder abreisen durfte, so wurde ihr Vertrauen gegenüber Männern immer weniger.

Wie wir wissen, wurde sie nun schon mehr als oft sehr enttäuscht.

Zu Hause angekommen, sollte das nun nicht genug sein. Da stand dann Björn vor ihr. Bei den Asen. Ohne einen Kratzer und da Tjara's Laune eh nicht die beste war, so flog ein volles Horn Met zu erst in seine Richtung, gefolgt von wilden Beschimpfungen und einem Krug mit Met. Er war angeblich mit einem Freund in den Krieg gezogen. War es ihm nun wichtiger, mit wem auch immer in den Krieg zu ziehen, als mit ihr auf dem Thing zu sein?

Naja, Cuinn hatte sie bereits gesagt, dass sie die Gefährtenschaft nicht mehr möchte. Wobei Eydis auch noch mit ihr sprach, nachdem sie und Björn sich gestritten hatten. Sicher hatte Eydis recht mit ihren Worten.

Eydis Ylva SRM af Odinnskeld nodded as she heard Tjara, and from the corner of her eye she'd see Bjorn stirring at the table. A light smirking played against her lips before she'd look back to Tjara. "Aye. The Thing -is- a very important affair. But .... we also must realize that there are, at times, unforseen circumstances that we cannot help. Your father was at the Thing, and he and I hardly had the time to enjoy it together. Much being done during that time. But, I did not get angry or sad about it. We, as Free Women, have to have understanding daughter. There will be times where the men will be called off to war without so much as a moment's notice. There will be times when they will be here all day and want nothing more than to enjoy their kin and kith. This is the world we live in. And we must know our place in it." Her words still spoken softly as to keep the conversation between only them. She'd nod at Catrine as she stepped outside the Hall with bond in tow, her attention back on Tjara then. "Now. If you truly no longer wish the courting. I will not force you to do such. And I'm sure neither will your Father. But. Do you really want to end it over one incident?" she'd ask, though she really wasn't sure if this actually was only the first incident.

So sprachen sich die zwei erstmal wieder aus. Das einzige was Tjara wollte ist, dass Björn mit ihrem Vater darüber sprechen sollte und er würde entscheiden, ob die Zwei nochmal eine Chance bekommen werden oder nicht.

Bis jetzt hatte Tjara noch Björn die Möglichkeit, dass zu tun, denn bei den Asen, was noch passierte war mehr oder minder sehr schrecklich.

Um es kurz zu fassen: Ein Krieger kam nach Ironhall und Tjara hatte ein Bauchgefühl, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Ob er an den weiteren Geschehen mit beteiligt war, wusste man nicht, aber was nun folgte, nur die Asen wissen warum dem so war. Nachdem der Krieger wieder weg war, musste auch Tjara sich noch ein wenig sammeln. Sie hatte Jarl Baene zugesagt, die Runen zu befragen wegen dem Krieger, aber auch die Sache mit Ironbeard. - Um Ironbeard kurz zu erklären: Eine Gruppe von Gesetzlosen, wo auch der Zwillingsbruder ihres Adoptiv-Vaters dazu gehörte. -

Die Runen sagten eindeutig Verrat aus den eigenen Reihen voraus, Betrug und viele andere schlimme Sachen. Sie konnte die Runen nicht mal richtig zu Ende legen, da klingelte schon die Raidglocke. Ironbeard. Sie hatte die Runen zu spät gelesen. Nur Baene wusste nun davon und bei den Asen, es würde schlimm enden.

Es gab viele Verletzte und auch viel böses Blut. Auch sie wurde verletzt, als man die Hall, in der sich die Frauen versteckten, angezündet wurde und sie nach draußen flüchten mussten. Verletzungen vergehen wieder. Sie sind auf Gor und als geborener Goreaner hat man gutes Heilfleisch. Viel schlimmer war es für Tjara, nicht zu wissen, ob sie es hätte verhindern können. Wenn sie die Runen nur früher gelegt hatte.

Am nächsten Tag sollte das ganze Drama noch schlimmer werden, den Björn beschloss, nicht mit Cuinn zu reden, sondern auf eigene Faust mit ein paar Kriegern nach Ironbeard zu reisen und dort, naja, Catrine und sie glaubten nicht daran, dass er lebendig zurück kommen wird. Sie hielten ihn nicht auf. Er war ein Krieger und was wären sie für Frauen, wenn sie wie ein Südweib heulen würden und sich an das Bein des Kriegers klammern würden. Sie sind stolze Nordweiber und so ließen sie ihn gehen.

Sie würde ihrem Vater davon berichten und auch war ihr klar, dass all diese Entscheidungen folgen haben werden.