Oh, da waren sie gerade mal keine 24 Stunden freie Gefährten in Victoria,
schon musste sie Illarion wieder zu einem Handelsschiff bringen. Sie wusste, dass
alle Reisen wichtig waren und so brachte sie ihn zum Hafen und verabschiedete
sich von ihm.
Ein Lächeln liegt den ganzen Tag auf ihren Lippen, da die letzte Nacht wohl
mit die schönste in den letzten Märkten war. Sie durfte ganz offiziell im
gleichen Bett schlafen wie Illarion. Was sie darin gemacht haben?! Das wissen
nur die Asen und die Nornen.
Sonst passierte nicht viel. Sie war glücklich wie sie es nie zu vor gewesen
war und auch das wirkte sich auf ihre Umwelt aus. Sie wollte nicht direkt jeden
wieder an die Gurgel springen, obwohl, ein Vorfall war da.
Gerade als Aurora sich mit einer Sklavin aus dem Hause Crispus unterhalten
wollte, kam Lomerus hinzu. Der böse Schiffsdoktor, der sie mit "Noch freie
Frau" verabschiedete. Sie ging mit der Sklavin immer wieder weg von ihm,
aber er ging immer wieder nach, so zog Aurora ihren Dagger. Sie bedrohte ihn
und rief nach Hilfe, immerhin hatte er ihr Leben als freie Frau bedroht.
Er allerdings, scheint sich da nicht mehr dran zu erinnern. So kam es ihr
zumindest vor, da er sie nicht ernst zu nehmen scheint. Während des Schauspiels
kamen Valerius, das erste Schwert, und Bo hinzu. Erst liesen diese zwei Aurora
machen, immerhin war sie für einen Mann keine Gefahr, aber irgendwann mischten
sich die zwei ein und Aurora steckte ihren Dagger wieder ein. Einige Worte
gingen zwischen den Männern nun hin und her. Waren es Drohungen die sie sich
gegenseitig an den Kopf warfen.
Nach einigen Momenten gingen alle ihrer Wege. Bo brachte Aurora noch in die
Stadt, damit er sicher sein konnte, dass ihr nichts passiert.
Auf dem Weg in die Mittelstadt trafen sie Callista Avonicus. Sie ist mittlerweile
eine Freundin von Aurora geworden. Sie beschlossen noch ein wenig zu reden. Das
tat mal gut, mit einer jungen Frau zu reden, die Aurora versteht.
Mitten im Gespräch viel Aurora ein, das sie noch mit Corvus sprechen müsste.
Sie sagte Callista, das sie sich ja bald sehen würden und ging mir ihr
gemeinsam raus. In der Taverne angekommen sprachen die zwei vertraulich unter
vier Augen. Bei Odin, wie Corvus dann aber mit ihr redete ging auf keine
Boskhaut. Der letzte Spruch war doch dann sogar sehr verletzlich und sie
wusste, dass sie einen guten Freund verloren hatte.
Tränen rannen über ihre Wangen als sie nach Hause lief und dort, ohne
Illarion, in das Bett krabbelte und einschlief.
Der nächste Tag war wieder etwas freundlicher. So unterhielt sie sich mit einer
Menge Leute und war ganz stolz, nun die Gefährtin von Illarion zu sein. Sie
liebte diesen Mann so sehr und nach einem Tag fehlte er ihr schon schmerzlich.
Ihr war egal, was die anderen dachten. Sie hatte Illarion genommen, weil er
ihr fehlendes Stück zum Leben war.
Das einzige, was an diesem Tag noch passierte war, das sie Quintus am Hafen
traf. Er gab ihr Informationen, die bei Odin echt nicht schön waren. Sie wollte
es nicht wahr haben. Sie wollte nicht, dass es so endet, aber sie schwor
Quintus erst mal, ihre Füße still zu halten. Für Illarion wollte sie das tun.
Wollte sie ein gutes Weib sein. Nur würde ihr das schwer fallen! Immerhin ist
sie ein Nordweib!
Wird Aurora all das schaffen?!
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