26. Juni 2014

Nordfrau trift auf schwarze Kaste!

Es war ein ganz normaler Tag. Würde er auch so bleiben?! Aurora kümmerte sich um die Herberge und den Imbiss, während Illarion und Fauna ihrer Arbeit im Haus nachgingen. Sie wusste es war wichtig und daher ging sie in der Früh und kam immer spät Heim. Obwohl Illarion so nah war, war er doch so weit weg. Ihr Herz schmerzte von Ehn zu Ehn immer mehr. Die Sehnsucht nach ihrem Südstern wurde immer grösser, aber war es auch gut, denn so sah er nicht ihren blauen Hals.

Nachdem alles erledigt war, ging Aurora zum Markt und entdeckte dort ihre liebsten Nordleute. Eine freudige Unterhaltung kam mit Corin zu Stande, bis zu dem Moment, als ein schwarz gekleideter Mann in die Straße kam. Erst ging er an allen vorbei, aber dann, er kam zurück. Wollte etwas fragen. So schnell konnte Aurora nicht schauen, wie Corin sie hinter sich schob um sie zu schützen. Aber wovor? Es war nur ein Mann der schwarzen Kaste ohne Mal und er wollte zu keinem von ihnen.

Corin unterhielt sich mit dem Assassine und wie sich herausstellte wollte er zu Quintus. Bei Odin, was hatte Quintus angestellt, das ein Assassine zu ihm wollte. Als Corin ihm aber keine Auskunft gab, wollte er wissen, wo er den schlafen könnte. Corin zeigte auf die Herberge und schon in dem Moment sagte Aurora, das keine Zimmer mehr frei waren. Aber bei Loki, dieser Kerl ignorierte ihre Worte und Aurora ging ihm nach. Sie hatte noch Corins Fisch in der Hand und brachte diesen schnell in ihren kleinen Schrank der etwas kühler war.

Sie rief dem Assassine kurz zu, dass er warten möge, aber auch das ignorierte er! Oh, die Wut keimte in Aurora auf. Er stand im Eingang Bereich der Herberge und nun schaute sie diesen Kerle an. Ihre Augen wurden klein wie bei einem Larl.

((Das RP war einfach zu gut, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte!))

Aurora Aristomenes schaut Thorben an "sagt mal Krieger, sprech ich vielleicht eine andere Sprache oder sprecht ihr nicht mit Weibern" wurde nun echt böse

Thorben Landar schaut das Weib von oben bis unten an, keine Miene verzieht er "Sehe ich aus wie ein Krieger, trage ich das Scharlach rot?"

Aurora Aristomenes rollt mit den Augen "dann hätte ich Rarius gesagt" sie verschränkt die Arme "ich habe mein letztes Zimmer gerade an einen Schreiberling vermietet. unten in der Taverne könnt ihr noch Zimmer mieten" sie war genauso frech zu ihm wie er zu ihr. dass man sie ignorierte konnte sie nicht haben

Thorben Landar schaut sie noch einmal an, merkt sich ihr Gesicht genau, doch da er nichts vor ihr will, sonder von diesem Prätor, geht er ohne ein weiteres Wort an dem Weib vorbei, das er sie dabei leicht anrempelt ist eher reiner Zufall

Aurora Aristomenes läuft ihm nach und ruft "das geht auch freundlicher RARIUS" dieses Mal sprach sie die Worte so mit Absicht und ein leises Knurren ist von ihren Lippen zu hören

Thorben Landar marschiert mit hartem Schritt zurück und mit funkelnden Augen steht er nun vor ihr "Du solltest wissen welche Kaste welche Farbe trägt Weib, denn dann würdest du nicht mehr so reden. Ich habe keine Ahnung aus welchem Loch du hervor gekrochen bist und es interessiert mich auch nicht, aber lerne die Farben der Kasten schnell, sonst läufst du Gefahr, das dir was passieren könnte"

Aurora Aristomenes schaut ihn an und sagt "mir ist es egal aus welcher Kaste du kommst Kerl. Höflichkeit sind Sachen die man auch bei euch lernt oder aus welcher Stadt kommst du? ich kann mich benehmen und weiß wie man jemanden grüßt und sich gegenüber fremden benimmt die einem helfen könnten"

Thorben Landar: "In meiner Kaste gibt es keine Stadt und keinen Heimstein, wenn es einen Heimstein geben würde so würde er Geld heißen. Und nun...verzeih" sagt dies leicht gehässig "ich brauche ein Zimmer und muss noch den Prätor finden."

Vicar stiefelt zur nächsten Türe und macht auch schon den Schritt auf die Stufen um seinen Unmut breit zu machen. "Weib auf deiner Bank sitzen vier Durstige Kehlen, es wird ja wohl keine Ahn dauern dem da" deutet auf den Schwarzen "Ein Zimmer zu zeigen oder zu sagen das alles belegt ist, würdest du nun deinen Disput mit ihm beenden und schweigend zum Tisch gehen."

Thorben Landar hört Schritte von hinten und dreht sich so, mit dem Rücken zur Wand, das er die Frau und den Kerl, der nun durch die Türe kommt im Blickfeld hat.

Aurora Aristomenes schaut zu Vicar an und macht ihren Mund auf. da sie aber wusste was ihr blüht, wenn sie jetzt was sagt, schnauft sie wie ein Bosk und knurrt leise wie ein Larl bevor sie an beiden vorbei geht

Nachdem der Assassine abgerauscht war, musste Aurora sich von Vicar noch die schlimmsten Sachen anhören, aber bei Loki, es war doch nur ein Assassine und nicht der Administrator persönlich und selbst der konnte sich benehmen! So sauer war Aurora schon lange nicht mehr. Sie musste ihren Kopf ins Wasser stecken um ein wenig ihre Wut verdampfen lassen zu können. Aber auch das half nicht viel. Nachdem alle bedient waren und der Imbiss leerer wurde, ging sie ins Haus und legte sich ohne groß was zu sagen ins Bett und schlief ein.

25. Juni 2014

Freudiges Wiedersehen und ein grosser Fehler!

Bei Odin, es war endlich so weit. Nach Auroras Berechnung war heute der Tag, an dem Illarion wieder nach Hause kommt. Schon morgens nach dem Aufwachen war Aurora in großer Freude und ging summend durch Victoria um ihre Arbeiten zu erledigen. Die strahlte wie die Sonne vor Vorfreude.

Die Arbeiten gingen ihr mit Hilfe von dem Sklaven Mika in der Herberge gut von der Hand. Die Zimmer wurden schnell gereinigt und mit frischen Lacken bezogen. Nur alleine das Illarion bald wieder da war, beflügelte sie. Sie wollte ihn sehen, spüren, ihm wieder ganz nah sein.

Nachdem alle Aufgaben erledigt waren ging Aurora noch zur Taverne um dort die Essen ihrer Gäste zu bezahlen. Wohl mit einem leichten grummeln in ihrem Bauch zu Corvus geht. Sie hört seine letzten Worte immer noch in ihrem Ohr klingeln und das machte sie doch etwas wütend. Aber die Schulden mussten beglichen werden.

In der Taverne angekommen rief sie in den Raum hinein und da stand sie plötzlich vor ihr. Portia, die Frau von Corvus. Sie schnauft leise und wollte nur kurz mit Corvus sprechen. Dieser war aber hinter der Taverne und Aurora ging dann einfach mit Portia mit, auch wenn es ihr nicht gefallen hat. Dort angekommen wollte Aurora nur so schnell wie möglich die Schulden begleichen und wieder weg. Nach einem kleinen Schauspiel und einem Ka-La-Na ging sie dann auch wieder nach Hause.

Den ganzen weg summte sie fröhlich vor sich her. Im Hause Aristomenes angekommen, ging sie nach oben und räumte noch ihre Schublade auf. Sie sehnte sich so sehr nach Illarion und sie seufzte leise. Was sie aber nicht sah war, das Illarion schon längst da war und vom Balkon aus sie beobachtete. Die Sterne konnten nicht heller leuchten, als es ihre Augen gerade taten. Sie rannte zu ihm und drückte sich an. Sein Gesicht überdeckte sie mit Küssen.

Sie sprachen viel über seine Reise und das was in Victoria passierte. Einiges war erfreulich, einiges weniger. Sie konnte an seinen Gesichtszügen sehen, wie er mal erfreut war, wie über das Aurora nun Bürger von Victoria war, oder aber auch wie seine Gesichtszüge sich verhärteten über das was alles um Lomerus passierte. Sie wollte ihm nichts verheimlichen und das tat sie auch nicht. Auch wenn sie bei einigen Erzählungen den Kopf einzog und sich der Wut die sie damit schürte bewusst war, so wollte sie ihren Südstern nicht anlügen.

Nachdem alles erzählt war, legten sich Aurora und Illarion aufs Bett. Die Nähe zueinander und die Berührungen genossen beide sehr. Wäre Illarion nicht eingeschlafen, so hätten sie sich die Nacht sicher noch geliebt. Er wusste, dass sie den Brutwein getrunken hatte und hoffte auch, dass es bald klappen würde mit einem Baby. Nachwuchs für das Hause Aristomenes.

Vorsichtig deckte sie ihren schlafenden Südstern zu und ging nochmal hinunter. Dort angekommen lief sie Taibur über den Weg. Irgendwie mochte sie den Rarius. Er war ein guter Mensch und anscheint treu dem Hause Aristomenes gegenüber.

Wie sich aber herausstellte, scheint er was gegen Nordleute zu haben. Oh bei Odin, so sauer war Aurora schon lange nicht mehr, den aufgrund seiner Worte: "Andererseits, einen Nordmann kann man auch ruhig ohne Grund in den Kennel stecken. Verdient haben sie es alle!" schüttet sie ihren vollen Becher mit Met in sein Gesicht! Wie es sich raustellte, wusste der arme Taibur nicht, dass Aurora aus dem Norden kam. Nun wusste er es und das nächste aufeinander treffen wird sicher sehr interessant werden.

Was am nächsten Tag passierte war dann eher das Gegenteil. Aurora ging zu Quintus um herauszufinden, wie es mit Egil lief. Wie Quintus ihr berichtete, war Egil wohl bei ihm, um ihm zu sagen, das alles nicht stimmte was über ihn erzählt wurde und es sich um Missverständnisse handelte. Aurora hörte interessiert zu und in ihr wuchs der Gedanke, nochmal mit Egil zu sprechen. Sie hatte Quintus und Illarion versprochen nichts zu tun. Nay, es würde sicher wie immer nichts passieren, wenn sie zu ihm geht, aber da hatte sie sich gründlich getäuscht.

Auf dem Weg zum Leuchtturm hörte sie in der Gasse am Hafen eine Stimme. Als sie sich umdrehte erkannte sie Egil. Bei Odin, er machte ihr Angst und sie drückte ihren kleinen Dagger feste an sich heran. Sie unterhielten sich immer wieder hin und her über das was alles vorgefallen war. Die Gemütszustände erhitzen sich und dann passierte es. Egil packte Aurora an den Hals und drückte sie an das Geländer wo nur noch der Vosk unter ihr war. Sie drückte und versuchte Egil von sich wegzuschieben. Ohne Erfolg. Irgendwann ließ er von ihr ab, als der Hafen voller wurde.

Es war ihr Glück, nein, die Nornen wollten einfach nicht das Aurora was passierte. Valerius, Anführer der Tarnreiter, war ihre Rettung. Er brauchte sie ins Hause Aristomenes und dort nahm sie ihm das Versprechen ab, niemanden etwas zu sagen. Aber ebenso musste Aurora ihm versprechen, das Stadttor nicht mehr zu durchschreiten.

Als sie sich zu Illarion legte, betete sie, dass er das nicht sehen würde. Sie hoffte, er würde die nächsten Tage sie nicht lieben wollen. Sie bräuchte nur 2-3 Tage, dann sind die blauen Würge male nicht mehr zu sehen.

22. Juni 2014

Ganz normale Tage?!

Nach dem Tag ihres Heimsteinschwures, ging Aurora all ihren Arbeiten nach. Sie ordnete in der Herberge alles sowie im Imbiss. Reinlichkeit und Sauberkeit mussten sein.

Sie suchte Corin auf um mit ihm über die Bond zu sprechen, die er ihr zusagte. Er erzählte ihr von den zwei Mädchen, die er selber noch hatte und wollte diese beiden Aurora vorstellen. Erfreut darüber sprachen sie noch ein wenig und Aurora beschloss Corin zu fragen, wie das mit den Babys so funktioniert. Er gab sich sichtlich Mühe mit ihr darüber so ruhig wie möglich zu sprechen und erklärte ihr wie ein Baby in den Bauch hinein kommt, es dort wächst und wieder hinaus kommt. Ein wenig viel war es für Aurora schon, aber immerhin wichtig zu wissen, damit sie auf alles vorbereitet war! Nach fast einer Ahn ging sie dann aber auch wieder um sich ihrem Tagesablauf hinzugeben.

Ab und an sprach sie mit ein paar Bewohnern und Besuchern von Victoria. Sie genoss es sehr nun Teil davon zu sein. Das einzige was ein wenig Wehmut in ihr hervorbringt, ist die Sehnsucht nach Illarion. Er fehlte ihr so.

Den Rest des Tages legte sie sich auf den Balkon im Handelshaus von Fauna und genoss die Ruhe die in den Gassen herrschte.

Der nächste Tag fing genauso ruhig an, wie der andere endete, bis sie eine Nachricht von Quintus erhielt, das er sie sprechen möchte für die Aussage um Lomerus. Sie sollte zum Hafen kommen, dort aber angekommen, sah sie Quintus mit Lycia. Sie ging wieder nach einigen Worten und Quintus wollte sie dann später aufsuchen.

Das tat er auch und holte sie an der Herberge ab. Sie gingen zu dem Hause Aristomenes und dort sprach sie über Lomerus und was er Aurora tat oder zu ihr sagte. angefasst hatte er sie ja nie. Als das besprochen war, fragte Quintus sie noch über Egil aus. Sie wunderte sich, dass es noch eine Sache des Prätors war und wusste nicht, wie schlimm es um Egil stand, als es an der Tür klopfte.

Dort standen das erste Schwert Valerius und Benend vor der Tür. Sie wollten wissen, wer im Leuchtturm wohnt und als sie erzählte, dass es Egil ist, wollten sie noch mehr erfahren. Sie bittet die beiden Männer nach oben um dort gemeinsam mit Quintus über diese Sache zu sprechen, den wie es scheint, steckt da mehr hinter, als ihr bis jetzt bekannt war.

Nach einer Weile gingen die Männer aber auf den Balkon um Aurora nicht mit anhören zu lassen, was alles im Detail vorgefallen war! Sie hatte schon schlimmes gesehen, aber so sind die Männer nun mal hier in Victoria und sie empfindet es nicht mal als schlimm.

Die Männer kamen noch mehreren Ehn wieder hinein und Aurora wollte wissen, ob es möglich ist, mit Egil allein sprechen zu können. Auch wenn Quintus ihre Frage mit ja beantworte, dürfte sie ihn erst sehen, wenn er in der Zelle saß.

Die Rariis verschwanden dann schon nach dem Gespräch um Egil zu suchen. Nach und nach verarbeite Aurora das innerlich und sie fing an zu weinen. Nordleute waren doch nicht so. Das wusste sie tief in sich. Egil war sicher nur auf die falschen Leute getroffen. Er ist doch ein Nordmann mit Ehre! Das machte sie sichtlich fertig und Quintus hatte Mühe Aurora zu beruhigen mit seinen Worten.

Nach dem sie sich eine Weile ausgeruht hatte, beschloss Aurora ins Bad zu gehen und sich die Ruhe zu gönnen. Aber gegönnt war ihr das Bad nicht, denn nicht mal nach ein paar Ehn kam ein Krieger ins Bad hinein und Aurora zog ihr Handtuch ins Wasser und wickelte es panisch um ihren Körper. Nach einigen Worten hin und her hatte Aurora doch ein Herz für den Nordmann und sie beschlossen beide unterschiedliche Becken zu nutzen, aber ihr Handtuch blieb um ihren Körper gewickelt.

Sie ging nach einer Ahn dann aus dem Bad heraus. Auf dem Weg hinaus traf sie noch die Heilerin Seraphina und beschloss in einer kleinen Ecke in ihre frischen Sachen zu schlüpfen.

Sie ging dann nach Hause und wartet dort auf die Ankunft von Lycia. Das Gespräch war für sie mehr als wichtig.

Die Ehn verstrichen und Lycia kam ins Haus. Dort angekommen sprachen sie miteinander. Worte gingen hin und her. Aber scheint weder Aurora Lycia zu verstehen noch anders rum. Drehen die zwei sich im Kreis?! Am Ende verstanden beide doch was die Andere von ihr wollte und sie versuchten einen Neuanfang. Worum es in dem langen Gespräch ging, kann man sich vielleicht denken!

Bevor sie ins Bett ging, beschloss sie noch Corin besuchen zu gehen. Dort sah sie dass Giani nun eine Freie war. Die drei Sprachen eine Weile miteinander mit verschiedenen Themen und dann beschloss sie Heim zu gehen und hoffte, Illarion würde bald heim kommen.

20. Juni 2014

Heimsteinschwur in seiner ganzen Schönheit!

Tasdron erhebt seine Stimme und spricht:"Bürger, Bewohner, Gäste von Victoria. Am heutigen Tag haben wir uns hier versammelt um Zeuge eines Ritus zu werden, der ehrfurchtgebietender und ernster nicht sein könnte. der Schwur auf den Heimstein ist der bedeutendste Moment im Leben eines freien Goreaners! Niemand entsagt einem Heimstein leichtfertig oder löst diesen Schwur auf, ohne sich der Bedeutung bewusst zu sein!“

Tasdron hält einen Moment inne, ein kleines Lächeln zieht sich über sein Gesicht, vielleicht eine längst vergangene Erinnerung: „Die Türen dieser Halle sind normalerweise fest verschlossen. Wir sehen unseren Heimstein nicht jeden einzelnen Tag, und doch ist er immer hier! Reisen führen uns weit weg von unserem Heimstein, und doch sind wir durch unseren Treueeid auf ewig durch ein unsichtbares Band mit ihm verbunden. An manchen Tagen trennen uns andere Dinge von unserem Heimstein. Die Angst vor einem Krieg, die Furcht seine Freiheit zu verlieren, vielleicht ärgern wir uns über eine Entscheidung des Rates oder eine Erhöhung der Steuern, vielleicht über einen Geschäftspartner, der uns einen zu hohen Betrag für eine Ware abgenommen hat – und doch verbindet uns alle der gemeinsame Heimstein, ein Band das stärker ist als alle Ängste, als Wut und Zorn, stärker sogar als Hass.“

Tasdron wartet einen Augenblick, sein Blick ruht auf dem Heimstein von Victoria. Mit lauter Stimme erinnert er alle Anwesenden, an die Bedeutung des Heimsteins: „Der Heimstein ist das Zentrum unseres Seins, der Dreh- und Angelpunkt unserer Herzen und unserer Ehre. Der Heimstein ist wichtiger als Häuser, Reichtümer, Dinge die wir jeden Tag sehen und anfassen können! Ohne Heimstein zu sein, ist das härteste Schicksal das uns ereilen kann. Wir werden zum Nichts, irren schutzlos und allein durch diese Welt, ohne Bindung, ohne Ehre. Für ein Schiff ohne Hafen, ist kein Wind der richtige!“

Tasdron verweilt einen Moment schweigend, den Blick noch immer auf den Heimstein gerichtet. Langsam hebt er den Kopf, sieht die neuen Bürger prüfend an: „Wir haben uns versammelt, um eurem Schiff einen Hafen zu geben. Manche von euch hat ein heißer Wind aus der Tahari zu uns geweht, einige von euch führte eine Gefährtenschaft in unsere stolze Stadt, andere kamen als Flüchtlinge und auf der Suche nach einem sicheren Hafen in unsere stolze Stadt und wieder andere stammen aus dem hohen Norden. Doch eins habt ihr alle gemeinsam. Ihr habt euch in unserer Stadt niedergelassen und sie mit euren Fähigkeiten und eurem Wissen bereichert. Ihr wurdet auf die Probe gestellt und habt euch als ehrenhafte Mitglieder unserer Gemeinschaft bewiesen. Heute ist der Tag, an dem ihr von Fremden zu Bürgern der Stadt Victoria werdet!“

Tasdron hält seine Hand über den Heimstein, dann gibt er allen Aspiranten mit einem Nicken zu verstehen vorzutreten; direkt vor den Sockel mit dem Heimstein: „Heute werden wir Lomerus aus der Kaste der Heiler, Naevia aus dem Hause Avonicus, Tiberia aus dem Hause Crispus, den Wirt Corvus, Fauna Aristomenes und Aurora Aristomenes - alle aus der Kaste der Händler, Suna aus der Kaste der Textilarbeiter in unsere Gemeinschaft aufnehmen; als Bürger unseres Heimsteins, als Teil unserer Stadt. Ich frage euch nun: ist es euer freier Wille an diesem Tag auf den Heimstein von Victoria zu schwören, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen? Wenn dem so ist, dann antwortetet laut und deutlich!“

Aurora Aristomenes sagt deutlich aber nicht ganz so laut "Aye, ich bin auch freien Stücken hier!"

Tasdron erklärt mit ruhiger Stimme "für jeden einzelnen von euch haben sich zwei Bürger unserer Stadt verbürgt. Ihr habt euch bewiesen und wir teilen unser Brot mit euch, unser Salz und unser Feuer." Anschließend wartet er einen Moment, sieht jedem noch einmal prüfend in die Augen, dann bricht er mit feierlicher Miene einige Stücke Brot vom Laib ab, reicht sie jedem einzelnen "„dieses Brot wurde in unserer Stadt gebacken und steht in dieser Zeremonie stellvertretend für eure Bedürfnisse. Der Heimstein von Victoria sorgt für euch und eure Bedürfnisse, so wie ihr im Gegenzug eure Fähigkeiten und Talente in den Dienst des Heimsteins stellen werdet."

Aurora Aristomenes nimmt das Brot von Tasdron an und hält es in ihrer Hand. schaut was die anderen damit machen.

Tasdron nimmt anschließend die kleine Schale mit rotem Salz vom Tablett, hält sie ausgestreckt vor sich und spricht zu den Anwesenden: „nehmt zum Brot eine Prise Salz zu eurem Brot. Wie das Salz konserviert und würzt, so soll euer Schwur eure Treue und eure Loyalität dem Heimstein gegenüber, für alle Zeiten konservieren. Wie das Salz sollst ihr eure Fähigkeiten zum Wohle des Heimsteins einsetzen und Victoria damit bereichern“

Aurora Aristomenes nimmt etwas von dem roten Salz und überlegt. sie streut es aber dann auf ihr stück Brot. hoffend, das das richtig war.

Tasdron lächelt dann und erklärt leise "ihr solltest das Brot und das Salz verspeisen"

Aurora Aristomenes schaut Tasdron mit großen Augen an und sagt dann leise "oh" und steckt sich Brot mit Salz in den Mund und kaut mit geschlossenen Mund und hält sogar noch ne Hand davor, damit niemand ihre Wangen sieht

Tasdron entzündet schließlich die Feuerschale neben dem Heimstein, bevor er sich wieder an die Aspiranten wendet und mit feierlicher Stimme spricht. "ihr habt Brot und Salz mit uns geteilt und wir teilen unser Feuer mit euch. Vor euch liegt der Heimstein. Zeigt Ehrfurcht und Respekt, während ihr euren Schwur sprecht" dann sammelt er sich ein letztes Mal bevor er ihnen die heiligen und uralten Worte vorsprechen wird.

Tasdron räuspert sich, dann spricht er mit lauter und feierlicher Stimme die Worte des Schwurs vor: „Ich leiste meinen Treueeid auf den Heimstein von Victoria aus freier Entscheidung und mit voller Überzeugung. Ich werde mich mit all meiner Kraft und all meinem Wissen für den Schutz des Heimsteins einsetzen und wenn nötig mein Leben für den Heimstein geben! ich schwöre dem Heimstein Treue und stelle mich unter seinen Schutz und seine Gesetze."

Aurora Aristomenes lauscht angestrengt um jedes Wort zu verstehen. Dann gibt sie die Worte wieder, die Tasdron sprach "Ich, Aurora Aristomenes, baldige angehörige der Händler Kaste, leiste meinen Treueeid auf den Heimstein von Victoria aus freier Entscheidung und mit voller Überzeugung. Ich werde mich mit all meiner Kraft und all meinem Wissen für den Schutz des Heimsteins einsetzten und wenn nötig mein Leben für den Heimstein geben! Ich schwöre dem heimstein Treue und stelle mich unter seinen Schutz und seine Gesetze!" betet, dass sie nicht genuschelt hat und man alles gut verstanden hat

Tasdron lauscht den Worten der Aspiranten. Sein Blick ruht prüfend auf ihnen, während sie Wort für Wort den Eid wiederholen. Der flackernde Schein des Feuers erhellt den Heimstein, taucht ihn ein warmes Licht. Langsam entspannt sich seine Miene und der Anflug eines zufriedenen Lächelns zieht sich über sein Gesicht „Euer Eid bindet euch an den Heimstein von Victoria. Mit Euren Worten habt ihr eure Absichten besiegelt, nun lasst Taten folgen um eure Worte und den Eid zu bekräftigen" erklärt er feierlich und holt tief Luft bevor er fortfährt.

Tasdron lässt ein letztes Mal seine Stimme erklingen und schärft den neuen Bürgern ein: "Wo auch immer eure Reisen euch hinführen, werden sich die Menschen auf der Straße nach euch umsehen, und sagen „DORT, dort läuft ein Bürger von Victoria.. " ein erneutes Räuspern unterbricht die Stille im Ratssaal: "Möge das Licht unseres Zentralfeuers auf ewig über dem Heimstein von Victoria und seinen Bürgern leuchten!“ dann wendet er sich an die neuen Bürger der Stadt "„ihr könnt eure eigenen Worte an den Heimstein und die Bürger der Stadt richten“ sagt er leise, bevor er n den Hintergrund tritt

Aurora Aristomenes schaut Tasdron mit großen Augen an, eigene Worte, das hatte ihr niemand gesagt, aber sie muss ja nicht.

Heimsteinschwur, oder ein Nordweib findet ein neues zu Hause!

Aurora hatte die Nacht kaum geschlafen. Immer wieder wurde sie wach und rollte sich auf der Liege hin und her.

Heute war es soweit. Aurora würde auf den Heimstein von Victoria schwören. Sie war so aufgeregt, kein Bissen bekam sie runter, bei allen versuchen die Taisia aufgebracht hatte, ihr das Essen schmackhaft zu machen.

Etwas später hörte sie dann eine Ihr bekannte Stimme draußen nach Suna rufen. Neugierig lief Aurora hinaus und sah Callista. Oh, das war von den Nornen vorbestimmt. Sie nahm Callista mit in das Haus von Fauna und dort ging es dann los. Aurora zeigte ihr all die vielen Kleider, die sie anziehen könnte und sie entschieden sich dann für etwas in braun.

Callista kümmerte sich dann um Auroras Haare und zauberte ihr eine Hochsteckfrisur. Ja, so könnte sie heute Abend auf den Heimstein schwören, aber ein Tuch würde sie sich noch um die Schultern legen. Das fand sie besser, als die nackten Arme, immerhin waren auch keine Haare da, die sie um ihren Körper verteilen konnte.

Die Zwei unterhielten sich noch eine ganze Weile, so auch über viele Sachen, die sie vergessen mochte. Es tat aber auch sehr gut, sich mit jemand drüber unterhalten zu können, ohne direkt angeprangert zu werden. Callista scheint das Ganze auch zu verstehen. Zumindest dachte Aurora, dass es so ist!

Aurora war immer bewusst, dass wohl kaum jemand sie für die Richtige für Illarion halten würde, aber die zwei liebten sich und würden auch sicher all die Aufgaben, die noch auf sie zukommen würden, gemeinsam hinter sich bringen.

Sie sprachen noch eine Weile und Callista ging dann um noch einiges zu erledigen. Aurora nutzte die Gunst der Ahn um noch mal in der Herberge nach dem Rechten zu schauen. Da aber ihrer Meinung nach, die gesamte Familie Crispus vor dem Ludus stand, ging Aurora gen Hafen und wollte ein wenig aufs Meer schauen, dort traf sie aber auf Benend.

Bei Odin, endlich hatte sie ihn gefunden. Immerhin musste sie ihm noch erzählen, das Illarion nun ihr Gefährte sei. So konnte sie Benend alles in Ruhe erzählen und erst dachte sie, er würde böse auf sie sein, aber nein, er freute sich sogar für sie. Ein wenig gehässig war er schon, den Benend war nicht auf der Gefährtenschaft und Illarion würde Auroras Heimsteinschwur verpassen. Ausgleichende Gerechtigkeit!

Aber, Benend wäre nicht er, wenn er Aurora nicht immer mal wieder um den Verstand bringen würde. So sagte er, es wäre doch heute Abend sicher schön, wenn Aurora die Kastenfarben ihres Gefährten tragen würde. Was für Benend aber dumm gelaufen war, nun musste er herhalten für Aurora um zu schauen, ob sie so gehen konnte oder nicht!

Was Passendes ist schnell gefunden, dieses Mal in den Farben Weiß und Gold, Illarion hätte es sicher auch so gewollt. Aurora bedauerte es sehr, das Illarion heute nicht dabei sein konnte.

So ruhte sich Aurora noch bis zum Schwur aus. Lange ging das aber nicht, denn sie wurde von Ehn zu Ehn nervöser. Sie beschloss einfach drauf los zu laufen und dann kam ihr der Gedanke, sie könnte Quintus abholen. Wie der Zufall es wollte, kam er ihr schon entgegen und sie gingen zum Theater herunter, wo er ihr eine schöne Aussicht auf einen kleinen Wald zeigte. Sie redeten dort ein wenig.

Nach einigen Ehn ging Aurora hoch zum Platz, wo die Heimsteinschwörung abgehalten wird. So viele Leute und sie versuchte nicht aufzufallen. Leise seufzt sie und bleibt bei Benend und Naevia stehen. Sie gingen in die heiligen Ratshallen um sich dort die Worte von Tasdron anzuhören und auf den Heimstein zu schwören.

Dort oben lauschte sie den Worten von Tasdron. Er war ein Mann aus ihrer zukünftigen Kaste und sie schaute ihn sich immer wieder mal genauer an.

((Der Treueschwur bekommt in diesem Fall wieder seinen eigenen Eintrag))

Während des Heimsteinschwures kam es dazu, dass das erste Schwert Einspruch erhob gegen den Heiler Lomerus, bei Odin, Aurora empfand es als Richtig, das Valerius das tat, den immerhin hatte er sie auch schon bedroht. Wie sich rausstellen sollte während des Gespräches, waren noch viele andere freie Frauen, die er bedroht hatte.

So durfte Lomerus nicht mehr auf den Heimsteinschwören und verlass das Gebäude. Nach all den Schwören und den Reden, sowie dem gratulieren, versuchte Aurora erst mal zu flüchten und ein paar Ehn für sich zu haben.

Mit den Ehn für sich war es nicht, den Benend wollte mit Valerius sprechen und sie sollte mitkommen. Mmh, was das wohl kommen mag?! Sie sprachen nochmal über Lomerus und seinen Verfehlungen!

Nach ein paar Ehn ging Valerius. Benend wollte von Aurora, das er ihr ein Pergament vorlesen sollte. Das tat sie, auch wenn sich das nach einem Zweitklässler anhörte als nach einem normalen Leser. Oh, wie schön. Es gab noch einen Grund zum Feiern, den Benend wurde Centurios von Victoria!

Das ganze konnte sie nun auch Fauna mitteilen, die oben aus der Halle heraus kam. So sprachen diese Drei noch ein paar Worte miteinander über Arbeit und Geschäfte, sowie auch über private Sachen. Danach machte Aurora sich aber auf in das Haus in dem sie nun wohnte. Der Tag war lang und ihr Gefährte fehlte ihr so dolle, das ihr Herz schmerzte.