21. September 2014

Von fliegenden Schalen und lebensmüden Garou

Manchmal ist es schon nicht einfach mit einem Garou zusammen zu leben, aber lasst mich euch erzählen was in den letzten Tagen passierte.

Chogan und ich beschlossen das es Zeit ist, die Heilsalbe zu den anderen Garou zu bringen. Am nächsten Tag sollte es so weit sein und ich fand Chogan in seiner Garou Gestalt im Wald an unserem Treffpunkt. Er fing nun das jagen an und ich wartet dort mit meinem Kräuterkörbchen. Kurz nach meinem eintreffen kam Chogan auch schon mit einem Wildschwein unter seinem Arm.

Wir genossen noch ein wenig die Zeit zusammen, bevor er sich auf den Weg zu den Höhlen der Garou machte. Ich nutze die Zeit um die Kräuter zu sammeln die ich für Chogan brauchte. Es wurde Zeit das ich mich darum kümmerte, das er zumindest etwas ruhiger wurde.

Mein Körbchen war nun voller Kräuter und ich genoss die Zeit im Wald um auf Chogan zu warten. Als er dann endlich wieder zurück kam, verwandelte er sich auch zurück und erzählte mir alles über die Garou oberhalb des Menschendorfes.

Für einen kurzen Moment bei seinen Erzählungen merkte ich die Eifersucht wieder in mich aufkeimen, aber nein, das wollte ich nicht mehr. Ich vertraue Chogan und daher wird er mich nie verlassen oder mich anlügen. Ich lauschte seinen Worten und war froh, dass er ihnen nun erzählte dass er mich als seine Gefährtin hatte. Wir haben die Erlaubnis die Höhlen zu betreten und ich freue mich auf den Moment wo wir das auch tun werden.

Am nächsten Tag wollten wir das mit den Kräutern probieren, was wir auch taten. Ich war der Meinung, ich habe die perfekte Mischung für Chogan fertig gemacht. Nicht zu viel von den Kräutern, aber auch nicht zu wenig. Immerhin war Chogan gut gebaut und muskulär. Oh ja, seine Muskeln und sein gut gebauter Körper. Halt Taya, zurück. Wir waren bei den Kräutern. Genau, die Kräuter. Ich setzte dann für Chogan einen Tee auf und reichte ihm die Schale an.

Nun mussten wir warten auf die Wirkung. Ich nutze die Chance und unterhielt mich in der Zeit mit Chogan über alles Mögliche. Meine Augen genau auf ihn gerichtet um jede Veränderung zu sehen. Ich merkte wie er ruhiger und entspannter wurde, aber dann schlug die Wirkung um und er wäre mir beinahe am Tisch eingeschlafen. So brachte ich ihn noch ins Bett und blieb noch fast eine Stunde wach um ihn zu beobachten. Ich war froh, dass er nur schlief und nichts weiter passierte. Aber gab es kaum die Möglichkeit Kräuter über zu dosieren. Ich lege mich dann ruhig an seine Seite und schlief nach einiger Zeit auch ein.

Der nächste Tag beginnt ohne Chogan. Er war in den Wäldern und so beschloss ich noch mehr Kräuter zu sammeln. Ich summte leise Lieder vor mich her und vergaß die Zeit und auch alles um mich herum. Mein Weg führte mich zur Elbentaverne und dieses Mal traf ich dort nicht Lagh sondern einen Elben. So stand er vor mir, ein richtiger Elbe. Er war groß und schlank, aber auch die spitzen Ohren blieben mir nicht verborgen.

Er stellte sich mich als Tar Or Mathir vor, aber alle würden ihnen Tom nennen. So tat ich das natürlich auch. Wir unterhielten uns direkt sehr eingehend und irgendwie hatte ich das Gefühl, ich könnte ihm vertrauen. Ich redete also drauf los und sagte ihm, das ich Priesterin bin die sich auf Kräuter spezialisiert hat. So vertieften sich unsere Gesprächsthemen und Tom beschloss mir die Stadt der Elben zu zeigen. Das ist kaum zu glauben. Ich folgte ihm und sah mich mit weit offen stehendem Mund um.

Diese Stadt war so wunderschön und ich konnte es kaum glauben hier sein zu dürfen. Er zeigte mir das Hauptgebäude, das Badehaus und die Heilerei. Er würde versuchen mich bei der Heilerin der Elben unter zu bekommen das ich dort noch mehr lernen kann. Im Gespräch hörte ich auch heraus, das Elben manchmal Magie benutzen um der Natur zu helfen. Oh das ist alles so wundervoll und ich war mitten drin.

Er erlaubte mir jeder Zeit wieder zu kommen und ich beschloss das auch zu tun. Leider musste Tom dann dringend Weg und ich suchte mir mit Hilfe der Elbenwachen den Weg aus der wunderschönen Stadt heraus. Voller staunen noch ging ich Heim und sah Chogan immer noch nicht zu Hause. So beschloss ich in die Taverne zu gehen und dort traf ich auf eine Frau die hier wohl neu war.

Wir unterhielten uns ein wenig und dann sah ich am Fenster der Taverne schon Chogan stehen. Oh was hat er nur vor. Ich versuchte Maggy, so ist ihr Name, abzulenken und das funktionierte auch gut, bis Chogan auf einmal in der Tür der Taverne stand und versuchte Maggy zu erschrecken. Was ging in diesem Moment nur in seinem Kopf vor. Er hätte sich verraten können und auffliegen können. Es laufen auch so viele Menschen oder auch Garou mit so wunderschönen blauen Augen rum wie er. Oh diese wunderschönen blauen Augen. Ich schweife ab, den ich war in diesem Moment so böse auf Chogan. Er war so unvorsichtig, das es sogar eine weitere Besucherin sich der Taverne näher konnte.

Wie angewurzelt standen die Zwei da und ich schrie Chogan an, er sollte wieder gehen, denn hier gab es nicht zu essen für ihn. Musste ich doch zumindest so tun, als wenn ich diesen Garou nicht kennen würde. Ich schickte die zweite Besucherin in die Taverne und Chogan beschloss sich zu verwandeln und kehrte als Mensch zurück in die Taverne.

Da ging das Durcheinander erst richtig los, den Maggy bezeichnete die Garou als Hunde und darauf war mein Gefährte nun gar nicht gut zu sprechen. Ich hatte Mühe ihn ruhig zu halten und beschloss dann mit ihm und einer Falsche Rum in seiner Hand, die Taverne zu verlassen.

Zu Hause angekommen ging unser erster Streit in die Vollen. Wir brüllten und knurrten uns an. Ich bewarf Chogan mit Schalen und wir gaben uns unserer Wut hin. Das ging so weit, das Chogan mich am Arm packte und es so weh tat, dass meine Augen sich mit Tränen füllten. Nun nahm alles seinen Lauf. Wir merkten wie dumm wir waren und entschuldigten uns unter Tränen, also ich weinte. Aber das schönste an einem Streit ist ja immer das danach. So liebten wir uns die ganze Nacht voller Zuneigung und Leidenschaft.

16. September 2014

Was bringt die Zukunft?!

Die Nacht alleine in der Taverne war nicht sonderlich schön. Ich hab wenig geschlafen und auch schlecht. Als ich dann aufwachte, packte ich Sachen für Chogan zusammen und ging gen Wald zu der Stelle, die wir ausgemacht hatten, um ihm Kleidung zu bringen.

Am kleinen Teich angekommen sah ich schon, wie Chogan in seiner Garouform zusammen bricht und sich anfängt zu verwandeln. Immer wieder schau ich mir diese Verwandlung zurück in den Menschen gerne an, auch wenn ich weiß, dass er Schmerzen leidet und es ihm Kraft kostet, aber zusehen wie sich der Garou in das zurück verwandelt, was mir gleicht ist wie ein Traum.

Ich liebe diesen Menschen, diesen Garou über alles. Seine Seele, sein Gemüt, seine Menschlichkeit, aber auch liebe ich ihn wenn er ein Garou ist. Es ist immer noch die gleiche Seele in ihm und er ist mein fehlendes Teil auf dieser Welt.

Oh, ich schweife ab. Ich sah ihm bei seiner Wandlung zu und ging dann zu ihm mit einem kleinen Fell bewaffnet um dieses um seinen Körper zu legen und ihn erst mal an mich zu drücken. Er brauchte Kraft, er brauchte mich. So verweilten wir ein paar Momente in der Position, bis ich ihn in den Teich schickte um sich zu baden, immerhin roch er noch irgendwie nach nassem Hund.

Wie gerne sah ich Chogan beim Baden zu. Dieser wunderschöne Körper, seine Muskeln, seine schöne Haut. Nein, nicht wieder abschweifen. Nach dem Bad brachte ich Chogan ins Haus, ja genau, wir haben jetzt ein Haus und einige der Möbel standen auch schon drin. Keine Höhle mehr, keine Felle und nicht mehr auf dem Boden schlafen müssen. Wir hatten unser eigenes Bett und unsere eigenen vier Wände. Gerade gab es nichts Schöneres für mich.

Nach dem Chogan sich im Haus umgeschaut hatte, machten wir uns auf dem Weg in die Taverne essen, denn das einzige was wir nicht hatten, war die Möglichkeit zu kochen. So schlugen wir unsere Bäuche mit Trockenfleisch und Brot voll. So langsam konnte ich das nicht mehr sehen und ich beschloss für mich, die Tage zum Markt zu gehen um Obst oder auch andere Lebensmittel zu bekommen.

Nach dem Essen gingen wir langsam gen den Garou Höhlen. Nur soweit würden wir nicht kommen, denn auf dem Weg sahen wir einen anderen Garou der sich mit einer Wolfähnlichen Gestalt bekämpfte. Oh weh, ein Kampf und Chogan wollte erst, das wir Heim gingen oder weiter liefen, aber nein, ich war dafür zu bleiben und uns im Notfall um den anderen verletzten Garou zu kümmern. Hätte ich mal auf Chogan gehört, den es kam wie es kommen musste. Er verwandelte sich wieder in den Garou zurück und schickte mich Heim. Ich lass ihm aber mein Notfallkräuterbeutelchen da, was Blutengen stillt.

Zu Hause angekommen schlief ich nur mit der Hilfe eines Tees ein. Ich war so voller Angst, dass ihm was passierte und ich sollte recht behalten. Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah die Verletzung an seiner Seite. Ich stand auf und fing sofort an eine Paste aus Kräuter zu machen, die ihm helfen sollte. Ich schaffte es auch und schmierte ihm diese vorsichtig drauf und streichelte ihm ein wenig über den Kopf bis er wach wurde.

Chogan erzählte mir von dem Kampf und was alles passiert war. Er erzählte mir von den zwei Garou Weibchen und da passierte es. Dieses kleine fiese Dingen Eifersucht packte mich und machte sich in meinem Körper breit. Eifersucht auf einen Garou, sowas kannte ich nicht bis zu diesem Moment. Ich beschloss mich mit Kräutersammeln abzulenken und schickte Chogan nochmal ins Bett um sich auszuruhen, nachdem ich ihm noch einen Verband drum gemacht hatte.

Nachdem ich wieder gekommen war von sammeln der Kräuter, wurde Chogan von meinem summen wach und wir beschlossen erst mal was essen zu gehen. Irgendwie kam mir Chogan aber komisch vor und ich wollte es erst wissen, bevor wir hinaus gingen. Er sagte, es wäre alles in Ordnung, aber ich glaube ihm kein Wort.

In der Taverne selber rückte er dann mit der Sprache raus. Er fühlte sich in seinem menschlichen Körper manchmal doch sehr gefangen und da ging die Eifersucht auch wieder mit mir durch. Ich sagte, wir können ja in eine Höhle ziehen und dort leben bei den anderen Garou. Keinen Moment später sagte ich ihm dann, dass ich Angst hätte, er könnte mich wegen einem Garouweibchen verlassen. Sie könnten Chogan geben was er braucht. Seine Freiheit und seine wahren Körper. So böse sah ich Chogan noch nie, als er mir dann sagte, er möchte keine andere an seiner Seite. Er liebt mich und da kann kommen wer will. Ich gehöre an seine Seite. Er war mein Seelenverwandter und alleine nur der Gedanke daran ihn zu verlieren lies mich ganz komisch werden.

Ich bin normal kein Mensch der Eifersucht kennt. Um mit der Natur zu kommunizieren und die Tränke, Rituale, Pasten und all das machen zu können, muss ich mit mir und allem im Einklang sein und das geht nicht wenn ich eifersüchtig bin. Es gab auch keinen Grund und das machte mir Chogan nochmal klar.

Wir beschlossen nach dem Essen noch ein wenig uns den Wald anzusehen und tatsächlich kamen wir im Elbental heraus. Oder war es Elbenwald, egal, hier lebten die Elben auf jeden Fall auch wenn wir keinen trafen, aber eine Frau die hier arbeitete und wohnte.

Sie nahm uns mit in die Elbentaverne und dort trank ich nach Tagen meinen ersten Saft. Oh war der lecker. Chogan und ich beschlossen aber nach den wir die Getränke geleert hatten wieder zu gehen, da es schon sehr dunkel draußen war. Wir nahmen uns auch vor, nochmal die Elbentaverne zu besuchen und uns mit den dort wohnenden Wesen oder Menschen näher zu unterhalten. Vielleicht konnte ich von ihnen noch was lernen oder sie kauften ein paar Kräutertränke ab. Wir werden es sehen. Zu Hause angekommen legten wir uns direkt hin und beide schliefen wir tief und feste die ganze Nacht.

14. September 2014

Ankunft auf Ruathym

Ich möchte mich erstmals vorstellen. Mein Name ist Taya Cana-Luna und ich bin eine Naturpriesterin, Druidin oder wie immer ihr das auch nennen wollt. Kräuter, Tränke und kleinere Rituale sind das was ich gelernt habe. Auch wenn Hexen unter unseren Vorfahren waren, so habe ich mit der Magie an sich nichts zu tun und bin auch mit dieser nicht bewandert. Viele sagen, dass auch wir irgendwie was mit Magie zu tun haben, aber einen Trank zu machen oder sich in Kräuter auszukennen ist keine Magie sondern Wissen. Mit der Natur eins zu werden und kleine Rituale anzuwenden ist auch keine Magie in meinen Augen, auch wenn die Natur manchmal für Überraschungen gut ist.

Mein Gefährte ist Chogan Cana-Luna und er ist ein Garou, Lycaner, Werwolf oder wie auch immer ihr das nennen möchtet. Hier findet ihr die Geschichten beider Seiten wie wir uns kennen gelernt haben.

Aber nun genug von mir und hier findet ihr meine Geschichte wie ich auf Ruathym angekommen bin:

Da steh ich nun, alleine am Hafen von Ruathym. Neugierig schaue ich mich um, aber noch war keiner zu sehen. So versuchte ich die Stadt zu finden und ich war froh als ich sie fand. In der Stadt angekommen traf ich auf eine Zigeunerin, dessen Name mir gerade nicht einfallen mag. Ein wenig unterhielten wir uns und sie zeigte mir dann die Taverne und bewirtete mich. Sie sagte mir das sie dort arbeitet, aber warum steckt sie die Kupferlinge dann in ihre eigene Tasche? Sachen die mich noch nicht wirklich interessieren, den derzeit war sie wichtig als Informationsgeberin. Sie klärte mich auf über den Ort wo ich angekommen war und erzählte interessante Sachen. Hier leben Lycaner/Garou, Ork, Drew und andere Wesen. Bis auf die Garou kannte ich keine anderen Wesen, aber die Natur hat sie so gemacht, dann werde ich es sicher nicht verurteilen als Priesterin.

So erzählte mir die Zigeunerin alles über den Ort und brachte mich dann für einen Silberling Bezahlung auch hoch zu den Höhlen wo die Garou leben sollten. Ich war froh keinen angetroffen zu haben, den der Geruch meines Gefährten hing über mir. Ich schaute mir alles in Ruhe an und beschloss aber erst mal wieder danach Heim zu reisen und dort Chogan über meinen Besuch zu berichten.

Oh weh, als ich ihm erzählte dass ich alleine gereist war und sogar die Höhlen der Garou aufsuchte war er echt böse. Das Chogan böse auf mich war hielt sich auch noch den nächsten Tag an und während der Reise nach Ruathym hat er dann wieder angefangen mit mir zu sprechen, da war ich auch ganz froh drüber. Lange konnte mir mein Liebster nicht böse sein, aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Dafür liebte ich ihn einfach zu sehr.

In Ruathym wieder angekommen schaute ich mich mit Chogan um und brachte ihn ins Dorf. So klein das Dorf auch war, so schön war es in ihren Augen. 


Wir schauten uns um und dieses Mal war das Dorf so richtig leer gewesen. Ich zeigte Chogan die Taverne und wir bedienten uns selber. Warum auch immer das Dorf Menschenleer gewesen ist, aber das würde ich noch heraus bekommen.

Ich brachte Chogan etwas Brot und Trockenfleisch und sah ihm dann zu, wie er aß. Nach einem Mensch sah es nicht aus was er da machte, eher nach einem Tier was seine Beute reist, aber das würde ich ihm noch beibringen. So aß ich etwas Brot in kleinen Häppchen und hoffte er würde sich das ein wenig abschauen. Zumindest wenn wir nicht alleine sind, sollte er so essen.

Nach und nach kamen noch neue andere Leute in die Taverne hinein. Artas lernte ich schon bei meinem ersten Besuch kennen und scheint auch ein normaler Mensch zu sein, sowie seine Schwester Dya. Aber heute hatte er ein Katzenwesen bei sich mit dem Namen Jorla. Irgendwie war sie ja niedlich anzusehen. Außerdem kam noch Varosh in die Taverne. Ein komischer Mensch, wenn er den einer war, aber das mochte ich noch nicht zu sagen, den er wirkte irgendwie geheimnisvoll. Chogan scheint ich auch nicht sonderlich zu mögen, was ich ihm deutlich ansah, vor allem immer wenn Varosh mich "Mylady" nannte. War mein Garou etwa eifersüchtig?! Irgendwie gefällt es mir, aber ich wusste auch dass ich aufpassen musste, dass er ruhig bleibt, aber da hatte ich in den letzten Monaten ja genug Erfahrung drin gesammelt.


Nach dem Essen und Trinken bezogen wir ein Zimmer und machten uns auf den Weg hinaus in die Natur um uns Ruathym genau anzuschauen. Es war echt wunderschön hier und je mehr ich sah, umso mehr wollte ich hier bleiben. Jetzt musste ich nur noch Chogan davon überzeugen. Wir liessen uns an einem Wasserfall nieder und verbrachten ein paar wunderschöne Stunden gemeinsam.


Der Schock traf mich dann am nächsten Morgen, den Chogan war nicht da. Es gab nur zwei Möglichkeiten: 1. er war unten und aß schon etwas oder 2. er hatte ich verwandelt und war nun irgendwo draußen zu finden. Leider war meine zweite Vermutung die Richtige und ich fing an die Wälder nach ihm abzusuchen. Da es Tag war, hatte ich da auch nicht sonderlich Angst vor. Endlich hatte ich ihn gefunden und wir nutzen die Gelegenheit uns umzuschauen und fanden einen Platz den wir als Treffpunkt ausmachten wenn er sich wieder verwandeln musste. Es war eine schönes kleines Plätzchen, den auch ein kleiner Teich war dort, war wir als Gelegenheit nutzen zu Baden. Ja, auch der Garou musste baden, auch wenn er danach nach nasser Hund roch und ich meine Nase etwas rümpfte. An diesen Geruch würde ich mich wohl nie gewöhnen können.

Danach ging ich dann wieder in die Taverne um dort die Nacht alleine zu verbringen. Am nächsten Tag wollten wir uns um so viele Dinge kümmern und ich hoffte, dass er nicht zu spät als Mensch wieder zurück zu mir kam.

13. September 2014

Veränderungen

Das geht an meine lieben Leserinnen und Leser!

Auroras Geschichte endet vorläufig. Nein, ich bin nicht ganz weg, nur Aurora und ihre Geschichten auf Gor vorerst.

Ich habe mich dazu entschlossen es mal mit Fantasy RP zu versuchen und werde die nächsten Tage hier sicher auch meinen Blog vielleicht etwas obtisch verändern. Mal schauen.

Aber das RP geht weiter und auch mein Blog wird weiter geschrieben, nur nicht als Aurora.

Ab und an werde ich auf Gor zu finden sein, aber dann als kleine Godin Taya, natürlich werdet ihr darüber auch hier was lesen können.

Ich danke euch allen fürs lesen und hoffe ihr bleibt weiter so neugierig was so alles passiert.

Hier ein kleiner Vorgeschmack über das was euch erwarten wird:


 Liebe Grüsse eure Lili

Familie geht vor

In der Nacht nach der tollen Nachricht, dass sie ein Baby von Lucius empfing, klopfte es an der Tür. Artemis ging diese öffnen und ein Bote stand dort. Eine dringende Nachricht aus Piedmont von ihrem Großvater. Aurora musste sofort hin und Begleitung würde vor der Stadt auf sie warten.

In der Eile packte sie alles Wichtige zusammen und nahm Artemis mit sich. In Piedmont angekommen lernte sie ihren Großvater kennen und den Rest ihrer Familie. Ihrem Großvater ging es nicht sonderlich gut. War er schon sehr alt und er wollte seine Enkelin noch kennen lernen bevor er versterben würde.

Sie merkte das ihr Großvater zwar alt, aber auch zäh war und fand immer wieder neuen Lebenswillen, vor allem als Aurora ihm erzählte, dass sie ein Kind erwartet.

So blieb sie länger als sie wollte und schickte dann einen Boten los, der Benend in Argentum ein Pergament bringen sollte:


Liebster Benend,

verzeih mir dass ich dir diese Worte schicken muss, aber meine Familie in Piedmont braucht mich und ich möchte bei Ihnen bleiben. Ich sehe sie nun zum ersten Mal und möchte hier in der nächste Zeit nicht weg.

Artemis habe ich mitgenommen, habe bitte ein Auge auf Lena. Lucius habe ich schon Bescheid gegeben und er wird mir hier her folgen. Das Versetzungsschreiben sollte in den nächsten Tagen bei dir ankommen.

Es tut mir leid, aber du schaffst es auch ohne mich dich um die rote Kaste zu kümmern, dessen bin ich mir sicher.

Wenn etwas ist, schick mir einen Boten und ich werde für dich da sein, auch wenn nur auf dem Pergament.

Du fehlst mir jetzt schon mein Vormund.

Deine Aurora


Sie schickte den Boten los und sollte er das Pergament nur persönlich an Benend überreichen. Kann man an der Tinte sehen das sie geweint hat beim schreiben, aber ihre Familie, die leibliche Familie, war ihr gerade nun mal wichtiger.

9. September 2014

Aufgaben und freudige Neuigkeiten

Viel zu schnell holte der Alltag Aurora wieder ein. Viele Aufgaben die noch erledigt werden mussten. So konnte Aurora immer noch nicht mit dem Quästor sprechen wegen der Gelder für die rote Kaste. Die Rarii klopfen schon täglich an ihrer Tür und immer musste sie diese vertrösten. Sie sprach mit Benend darüber und er versprach ihr, das in dem Fall bald was passieren würde. Wollten sie zu Quintus gehen und mit ihm als Prätor darüber sprechen.

Leider musste sie das alles ohne Lucius tun. War ihr Gefährte zu einer Mission gerufen wurden, die die rote Kaste bestreiten musste. Sofort keimte ihre Angst wieder auf, dass er verschwinden würde wie Illarion, aber er versprach ihr nach Hause zu kommen. Den Abend vor der Abreise verbrachten sie kuschelnd auf der Terrasse um die letzten Ahn zusammen zu sein.

Morgens stand Aurora auf und er war nicht da. Die Tage zuvor war ihr schon kalt gewesen und sie fühlte sich an sich sehr unwohl. Miteinander geschlafen hatten sie schon nach dem sie den Brutwein genommen hatte, aber noch kein Anzeichen, dass sie in guter Erwartung war. Nichts war darauf zu schließen. Vielleicht wollte sie es auch zu sehr. Sie wollte Lucius ein Kind schenken mit Herz und Seele.

Lag es vielleicht daran, das Aurora nicht merkte, dass ihre Brüste etwas grösser geworden sind und ihr Bauch ein wenig spannte?! Der zweite Abend ohne Lucius und wärmer wurde Aurora noch nicht wirklich, so beschloss sie zur Heilerei zu gehen. Sie erzählte Zador vom ständigen frieren und das sie besorgt ist kein Kind empfangen zu können.

Sie vertraute Za sehr und daher ließ sie sich von ihm untersuchen. Dass er aber nun herausfand, dass Aurora sich anscheint zu viele Sorgen machte, das ließ sie alle Sorgen vergessen. Bei Freya, sie erwartete ein Baby. Die Freude darüber ließen ihre Augen leuchten und ihr Herz schneller klopfen. Wollte sie es erst Lucius erzählen? Oder doch auch Benend schon? Konnte sie das Geheimnis für sich behalten?!

Natürlich nicht. Sie traf auf dem Heimweg Benend und erzählte freudig über die Schwangerschaft. Sie war so glücklich und wusste, dass es das Schicksal genauso wollte. Ein Baby für Lucius und Aurora. Der Tag konnte nicht schöner werden. Wurde er auch leider nicht.

Wie besprochen ging Aurora abends zu Quintus rüber. Benend war auch schon da. Die Themen die besprochen werden mussten, wurden besprochen und die Ergebnisse sollten sich sehen lassen können. Das Einzige was Aurora störte, war das ständige rumgefummel von Benend an seiner Sklavin. Sie konnte es einfach nicht leiden wenn ständig an Sklaven in der Gegenwart von einer freien Frau rumgefummelt wird. Bei Odin, wenn sie was zum kraulen haben wollen, sollen sich die Kerle ein Giani fangen. Es wollte niemand sehen wenn sie es bei einem männlichen Sklaven machte und so möchte sie es nicht sehen.

Aufgewühlt ging sie dann aus dem Haus hinaus und ermahnte sich der Ruhe, alleine schon für das Kind. Lucius wird es so freuen wenn er Heim kommt und von dem Kind erfährt. Was ein schöner Tag heute! So ging Aurora noch baden um sich zu beruhigen und legte sich dann mit einem Lächeln ins Bett und schlief mit einem Tuch von Lucius unterm Kopf ein.