14. September 2014

Ankunft auf Ruathym

Ich möchte mich erstmals vorstellen. Mein Name ist Taya Cana-Luna und ich bin eine Naturpriesterin, Druidin oder wie immer ihr das auch nennen wollt. Kräuter, Tränke und kleinere Rituale sind das was ich gelernt habe. Auch wenn Hexen unter unseren Vorfahren waren, so habe ich mit der Magie an sich nichts zu tun und bin auch mit dieser nicht bewandert. Viele sagen, dass auch wir irgendwie was mit Magie zu tun haben, aber einen Trank zu machen oder sich in Kräuter auszukennen ist keine Magie sondern Wissen. Mit der Natur eins zu werden und kleine Rituale anzuwenden ist auch keine Magie in meinen Augen, auch wenn die Natur manchmal für Überraschungen gut ist.

Mein Gefährte ist Chogan Cana-Luna und er ist ein Garou, Lycaner, Werwolf oder wie auch immer ihr das nennen möchtet. Hier findet ihr die Geschichten beider Seiten wie wir uns kennen gelernt haben.

Aber nun genug von mir und hier findet ihr meine Geschichte wie ich auf Ruathym angekommen bin:

Da steh ich nun, alleine am Hafen von Ruathym. Neugierig schaue ich mich um, aber noch war keiner zu sehen. So versuchte ich die Stadt zu finden und ich war froh als ich sie fand. In der Stadt angekommen traf ich auf eine Zigeunerin, dessen Name mir gerade nicht einfallen mag. Ein wenig unterhielten wir uns und sie zeigte mir dann die Taverne und bewirtete mich. Sie sagte mir das sie dort arbeitet, aber warum steckt sie die Kupferlinge dann in ihre eigene Tasche? Sachen die mich noch nicht wirklich interessieren, den derzeit war sie wichtig als Informationsgeberin. Sie klärte mich auf über den Ort wo ich angekommen war und erzählte interessante Sachen. Hier leben Lycaner/Garou, Ork, Drew und andere Wesen. Bis auf die Garou kannte ich keine anderen Wesen, aber die Natur hat sie so gemacht, dann werde ich es sicher nicht verurteilen als Priesterin.

So erzählte mir die Zigeunerin alles über den Ort und brachte mich dann für einen Silberling Bezahlung auch hoch zu den Höhlen wo die Garou leben sollten. Ich war froh keinen angetroffen zu haben, den der Geruch meines Gefährten hing über mir. Ich schaute mir alles in Ruhe an und beschloss aber erst mal wieder danach Heim zu reisen und dort Chogan über meinen Besuch zu berichten.

Oh weh, als ich ihm erzählte dass ich alleine gereist war und sogar die Höhlen der Garou aufsuchte war er echt böse. Das Chogan böse auf mich war hielt sich auch noch den nächsten Tag an und während der Reise nach Ruathym hat er dann wieder angefangen mit mir zu sprechen, da war ich auch ganz froh drüber. Lange konnte mir mein Liebster nicht böse sein, aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Dafür liebte ich ihn einfach zu sehr.

In Ruathym wieder angekommen schaute ich mich mit Chogan um und brachte ihn ins Dorf. So klein das Dorf auch war, so schön war es in ihren Augen. 


Wir schauten uns um und dieses Mal war das Dorf so richtig leer gewesen. Ich zeigte Chogan die Taverne und wir bedienten uns selber. Warum auch immer das Dorf Menschenleer gewesen ist, aber das würde ich noch heraus bekommen.

Ich brachte Chogan etwas Brot und Trockenfleisch und sah ihm dann zu, wie er aß. Nach einem Mensch sah es nicht aus was er da machte, eher nach einem Tier was seine Beute reist, aber das würde ich ihm noch beibringen. So aß ich etwas Brot in kleinen Häppchen und hoffte er würde sich das ein wenig abschauen. Zumindest wenn wir nicht alleine sind, sollte er so essen.

Nach und nach kamen noch neue andere Leute in die Taverne hinein. Artas lernte ich schon bei meinem ersten Besuch kennen und scheint auch ein normaler Mensch zu sein, sowie seine Schwester Dya. Aber heute hatte er ein Katzenwesen bei sich mit dem Namen Jorla. Irgendwie war sie ja niedlich anzusehen. Außerdem kam noch Varosh in die Taverne. Ein komischer Mensch, wenn er den einer war, aber das mochte ich noch nicht zu sagen, den er wirkte irgendwie geheimnisvoll. Chogan scheint ich auch nicht sonderlich zu mögen, was ich ihm deutlich ansah, vor allem immer wenn Varosh mich "Mylady" nannte. War mein Garou etwa eifersüchtig?! Irgendwie gefällt es mir, aber ich wusste auch dass ich aufpassen musste, dass er ruhig bleibt, aber da hatte ich in den letzten Monaten ja genug Erfahrung drin gesammelt.


Nach dem Essen und Trinken bezogen wir ein Zimmer und machten uns auf den Weg hinaus in die Natur um uns Ruathym genau anzuschauen. Es war echt wunderschön hier und je mehr ich sah, umso mehr wollte ich hier bleiben. Jetzt musste ich nur noch Chogan davon überzeugen. Wir liessen uns an einem Wasserfall nieder und verbrachten ein paar wunderschöne Stunden gemeinsam.


Der Schock traf mich dann am nächsten Morgen, den Chogan war nicht da. Es gab nur zwei Möglichkeiten: 1. er war unten und aß schon etwas oder 2. er hatte ich verwandelt und war nun irgendwo draußen zu finden. Leider war meine zweite Vermutung die Richtige und ich fing an die Wälder nach ihm abzusuchen. Da es Tag war, hatte ich da auch nicht sonderlich Angst vor. Endlich hatte ich ihn gefunden und wir nutzen die Gelegenheit uns umzuschauen und fanden einen Platz den wir als Treffpunkt ausmachten wenn er sich wieder verwandeln musste. Es war eine schönes kleines Plätzchen, den auch ein kleiner Teich war dort, war wir als Gelegenheit nutzen zu Baden. Ja, auch der Garou musste baden, auch wenn er danach nach nasser Hund roch und ich meine Nase etwas rümpfte. An diesen Geruch würde ich mich wohl nie gewöhnen können.

Danach ging ich dann wieder in die Taverne um dort die Nacht alleine zu verbringen. Am nächsten Tag wollten wir uns um so viele Dinge kümmern und ich hoffte, dass er nicht zu spät als Mensch wieder zurück zu mir kam.

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