Es war mal wieder soweit. Viele Ereignisse kommen und gehen. Tjara
merkte aber schnell, dass es hier anders war. Überall waren immer
Leute, mal mehr, mal weniger. Aber ihre Panikattacken kamen und gingen.
Es sollte ein Ritual zu Ehren des Gottes Thyr stattfinden, um die Felder damit fruchtbar zu machen. Das gleiche Ritual was Tjara schon vollzogen hatte. Aber hier war es anders.
Es
war keine Zeremonie so wie sie es kannte. So viele Menschen wie dort
waren. Sie hatte nicht gezählt, aber alleine 10 Leute waren mit in die
Zeremonie involviert. Sie hatte ihre Zeremonien immer alleine gemacht,
wenn überhaupt hat nur Loarn ihr geholfen gehabt.
Am
Anfang hatte sie noch Angst, aber um so länger die Zeremonie ging, um
so mehr öffnete sich ihr Herz, Tränen fingen vor Freude an über ihre
Wange zu laufen. Ihr ganzer Körper zitterte. Alles war so wundervoll. Es
fühlte sich an, als wenn sie hier her gehören würde. Vielleicht kamen
ihre Eltern hier her? Sie wusste es gar nicht. Aber hier war ihr Herz,
ihre Seele und ihr Glauben zu Hause.
Später am Abend wurde dann die Gefährtenzeremonie von Baene und Branwyn vollzogen. Zwei Zeremonien an einem Tag. Ihr Herz machte Luftsprünge. Ihre Seele war nie so erfüllt wie in diesem Moment.
So viel Liebe, so viele Leute. Es war einfach etwas Besonderes. Sie fand keine Worte, die ausdrücken könnten, wie es ihr gerade erging.
Die
Panikattacken waren wie von den Göttern genommen. Sie fühlte sich weder
unwohl zwischen den Menschen noch hatte sie Angst vor den Leuten, die
sie nicht kannte. Warum sollte sie auch Angst vor Menschen haben, die so
tief mit den Göttern verbunden waren.
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