Wie es scheint, ist die Gefahr erst mal nicht mehr relevant. Tjara konnte
die Zwillinge nach Hause holen und die Asen waren auch erst mal ruhig.
Ihr Opfer in Form von den Runen die nun für immer ihren Körper zeichnen, war
wohl erst mal Opfer genug.
Im Dorf herrscht ein regen kommen und gehen. Freunde kommen um nach dem
Rechten zu sehen, aber auch Einladungen bringt der Wind.
Durfte sie nun für zwei Kinder, Ezri und Aedan, Schutzrunen ziehen, den
Segen sprechen für Ezri um die Kleine zu schützen und auch eine Schutzrune für
einen Krieger ziehen. Sie ging wieder ganz in ihrer Berufung auf. War sie
einfach eine Godin bis in die kleinste Haarspitze.
Eine Einladung wurde vom Dorfjarl von Ironhall höchst persönlich vorbei
gebracht (Ami Gor). Ofeigur war über diese Einladung sehr erfreut, den Hrafnar
wurde zum großen Thing eingeladen. Auch Tjara freute sich darüber an diesem
Thing teilnehmen zu können, bis Ofeigur dem Dorfjarl anbot, dass sie dort ja
helfen könnte.
Bei den Asen, es war nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Auszeichnung für
sie, denn welche Godin kann schon behauten auf einem Thing geholfen zu haben?
Sicher nicht viele.
Das einzige was sie derzeit noch davon abhält sich einfach nur zu freuen und
ihr Leben nun in Hrafnar zu genießen, war die Vergangenheit mit Loarn. Ständig
musste sie an ihn denken. Mal war sie wütend, mal traurig, mal verzweifelt.
Viele Gespräche führte sie, unter anderem auch mit einem Krieger im Dorf. Ein
sehr gläubiger Mann der immer ein offenes Ohr für sie hatte.
So beschloss Tjara nun mit Loarn ganz abzuschließen. Sie nahm all seine
Sachen die sie noch von ihm hatte und warf sie ins Feuer. Ganz zum Schluss nahm
sie ihre Kette ab die er ihr schenkte und den Ring den ihre Eltern für sie
haben anfertigen lassen und warf sie zu den Flammen. Von nun an wollte sie
nicht mehr an ihn denken und ihr Leben wieder genießen.
Und das trug sich an diesem Tag genauso zu. Sie sprach mit der Amme ab, dass
sie die nächsten zwei Tage stillen sollte, den sie wollte Met trinken und sich
einen Tag nur für sich nehmen. Dieser endete dann im Wasser, aber nicht weil
sie es wollte. Nein, Telpherion, der Krieger, der immer ein offenes Ohr für sie
hatte, sah es als nötig an, da sie und Amy zusammen doch ein wenig zu frech
wurden.
So einen schönen Tag hatte sie schon lange nimmer. Hoffen wir, dass es nicht
der letzte gewesen ist.
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