6. Mai 2015

Alles hat einen Grund

Wie es scheint, ist die Gefahr erst mal nicht mehr relevant. Tjara konnte die Zwillinge nach Hause holen und die Asen waren auch erst mal ruhig.

Ihr Opfer in Form von den Runen die nun für immer ihren Körper zeichnen, war wohl erst mal Opfer genug.

Im Dorf herrscht ein regen kommen und gehen. Freunde kommen um nach dem Rechten zu sehen, aber auch Einladungen bringt der Wind.

Durfte sie nun für zwei Kinder, Ezri und Aedan, Schutzrunen ziehen, den Segen sprechen für Ezri um die Kleine zu schützen und auch eine Schutzrune für einen Krieger ziehen. Sie ging wieder ganz in ihrer Berufung auf. War sie einfach eine Godin bis in die kleinste Haarspitze.

Eine Einladung wurde vom Dorfjarl von Ironhall höchst persönlich vorbei gebracht (Ami Gor). Ofeigur war über diese Einladung sehr erfreut, den Hrafnar wurde zum großen Thing eingeladen. Auch Tjara freute sich darüber an diesem Thing teilnehmen zu können, bis Ofeigur dem Dorfjarl anbot, dass sie dort ja helfen könnte.

Bei den Asen, es war nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Auszeichnung für sie, denn welche Godin kann schon behauten auf einem Thing geholfen zu haben? Sicher nicht viele.

Das einzige was sie derzeit noch davon abhält sich einfach nur zu freuen und ihr Leben nun in Hrafnar zu genießen, war die Vergangenheit mit Loarn. Ständig musste sie an ihn denken. Mal war sie wütend, mal traurig, mal verzweifelt. Viele Gespräche führte sie, unter anderem auch mit einem Krieger im Dorf. Ein sehr gläubiger Mann der immer ein offenes Ohr für sie hatte.

So beschloss Tjara nun mit Loarn ganz abzuschließen. Sie nahm all seine Sachen die sie noch von ihm hatte und warf sie ins Feuer. Ganz zum Schluss nahm sie ihre Kette ab die er ihr schenkte und den Ring den ihre Eltern für sie haben anfertigen lassen und warf sie zu den Flammen. Von nun an wollte sie nicht mehr an ihn denken und ihr Leben wieder genießen.

Und das trug sich an diesem Tag genauso zu. Sie sprach mit der Amme ab, dass sie die nächsten zwei Tage stillen sollte, den sie wollte Met trinken und sich einen Tag nur für sich nehmen. Dieser endete dann im Wasser, aber nicht weil sie es wollte. Nein, Telpherion, der Krieger, der immer ein offenes Ohr für sie hatte, sah es als nötig an, da sie und Amy zusammen doch ein wenig zu frech wurden.

So einen schönen Tag hatte sie schon lange nimmer. Hoffen wir, dass es nicht der letzte gewesen ist.

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