27. August 2014

Eine Ohrfeige mit Folgen

Quintus hatte Wort gehalten. Nur zwei Tage später hatte Aurora das Pergament um Illarions Tod in ihren Händen. Es war nochmal wie ein großer Schock, ein Albtraum der Wirklichkeit geworden ist.

Auszug aus dem Pergament:

"Anhand dieser Fakten ist die Person Illarion Aristomenes entweder versklavt worden oder verstorben. In beiden Fällen ist diese Person nun nicht weiter existent und wird für Tot erklärt."

Diese Worte gehen ihr immer und immer wieder durch den Kopf. An sich hatte Aurora schon lange mit Illarion abgeschlossen. In ihrem Herzen war er schon lange tot und getrauert hatte sie schon eine Weile lang, also Schluss damit. Aurora wollte und wird sich nicht mehr von Trauer zerfressen lassen.

Es gab auch keinen Grund dazu, den Benend stimmte der Gefährtenschaft von Lucius und Aurora zu. Bei allen Göttern, das war nun der Weg der wieder nach oben führte. Wie sehr liebte sie diesen Mann mittlerweile. Als Lucius und Aurora Benend sagten, sie wollen wegen der Toderklärung von Illarion noch ein paar Hände warten, sprach Benend dagegen. Am besten so schnell wie möglich. Sie einigten sich auf die nächste Hand. So sprachen die zwei mit Quintus und liessen den FC Vertrag aufsetzen. Dieses Mal war alles anders als bei der ersten Gefährtenschaft, vielleicht sollte es dieses Mal länger halten.


Nach der Aufsetzung des Vertrages wollten Lucius und  Aurora es Benend erzählen. In der Villa von ihm eingetroffen saß bei Benend eine Überraschung. Taibur! Bei Odin, da war er, der fast Gefährte von Aurora. Die Zwei konnten es auch nicht lassen, solange sie sich nicht gesehen haben, aber direkt ging der Streit zwischen beiden weiter. Vielleicht ist es auch einfach nur Streit unter den Beiden weil sie sich mögen und respektieren?! Wer weiß das schon genau?! Was man aber weiß, das Aurora ihr Leben diesem murrigen Rarius anvertrauen würde. Dass mit der fast Gefährtin war aber anscheint nur eine Überlegung von Benends Seite, den Taibur wusste nicht wirklich was davon.

Es waren viele normale Ahn die sie nun in Argentum verbrachte. Die Zeit mit Lucius verbrachte sie nur zu gerne, aber auch all die anderen Sachen gehörten zu ihrem Leben dazu. So wollte Benend, das Aurora die neue Verwalterin der roten Kaste werden würde. Die Aufgaben wären unter anderem Gehälter und auch der Waffenbestand, Inventur und alles was da zu gehört. Sie freute sich darüber wieder arbeiten zu können, aber als erstes musste sie mit dem Quästor einen Termin machen um das Gehalt der Rarii auszuhandeln. Das würde sicher nicht einfach werden, aber keine Aufgabe vor der Aurora sich scheute.

Aber es passierte was passieren musste. Nach rosigen Tagen sollten auch welche Folgen die nicht so sonderlich toll waren. So musste sie an der Gefährtenschaft von Benend teilhaben. Sie mochte diese Frau nicht und das würde sich nicht ändern, aber vielleicht hatte Benend diese hochnäsige Frau ja verdient, denn geändert hatte er sich auch, aber nicht zum Positiven.

Unerfreulich war aber auch die Untersuchung von Aurora. Ihre Lieblingsheiler Zador und Corin wollten sich nochmal nach ihrem Zustand erkundigen und so wurde auch beschlossen, dass Aurora sich einfach mal ganz untersuchen lassen sollte. Gesagt getan, Zador übernahm diese Untersuchung und nachdem Aurora wieder fleißig zugenommen hatte, war auch nichts mehr an ihr zu bemängeln. Im Anschluss wollte man dann gemeinsam, Zador, Lucius und Aurora, in der Herberge gemeinsam noch ein wenig trinken und über die allgemeine Vartsplage sprechen.

Die Herberge sollte nicht lange so leer bleiben, da steuerte schon Benend mit zwei seiner drei Sklaven die Herberge an. Über dieses blinde Etwas konnte Aurora immer nur mit dem Kopf schütteln. Warum lässt man sowas am Leben? Sie war nur Ballast und worin konnte sie schon gut sein außer in den Fellen?! Aber auch Sarina, die Sklavin die Lucius Benend schenkte um sein Interesse an Aurora zu verdeutlichen, hatte sich unter Benend verändert. Aus der selbstbewussten Sklavin aus dem Norden war ein kleiner Seidenwurm geworden, der allem Anschein nach auch seinen Kopf verloren hatte. So überlegte Aurora, Sarina Benend abzukaufen. War das aber eine Überlegung die sie noch gut überdenken musste, also erzählte sie niemanden davon.

Aber wir schweifen ab. Als Benend in der Herberge war, ging es irgendwie drunter und drüber. Erst streitet Aurora mit Zador, dann mischt sich Benend ein und das Ende vom ganzen war, das Aurora aufsteht und einfach ging. Der Arme Lucius, als Leibwache hatte er keine andere Wahl als ihr einfach nach zu laufen, immerhin galt noch Ausgangssperre wegen der Varts. Schnellen Schrittes eilte Aurora  nach Hause. Dort angekommen überreichte Lycia ihr kurz einen Brief von Callista, einer guten Freundin aus Victoria, und ging wieder, als Benend an der Villa ankam.

Aurora ahnte dass es nun Ärger geben würde und so war es. Benend und Aurora gingen ins Arbeitszimmer und dort flogen die Worte nur so hin und her. Ein Streit der sich gewaschen hatte. Beim letzten Satz ging Aurora eindeutig zu weit und kaum war dieser ausgesprochen, merkte sie schon die Ohrfeige auf ihrer Wange landen. Diese war eindeutig verdient gewesen, aber zugeben würde Aurora es nicht. Nach weiteren Worten, die aber nur noch Benend sprach, musste Aurora sich bei Lucius für ihr Verhalten entschuldigen und das tat sie auch direkt, nachdem Benend gegangen war. Ihre Wange leuchtete und pochte die ganze Nacht. Ihr war aber bewusst, dass sie sich nicht nur bei ihrem Rarius entschuldigen musste, sondern würde beizeiten auch Zador und Benend aufsuchen.

3 Kommentare:

  1. Oh weh! So viel und irgendwie durcheinander. Das nächste mal wird wieder besser :D

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  2. "aber vielleicht hatte Benend diese hochnäsige Frau ja verdient, denn geändert hatte er sich auch, aber nicht zum Positiven."

    Pff Benendicus lernt doch nur gerade Verantwortungen für andere zu übernehmen... Es ist seine erste Gefährtschaft und leicht überfordert... Zumal er dann auch noch nen Mündel als Querulantin hat! :D

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  3. Wär das mein Mündel, würde auch ganz anders durchgegriffen!

    Taibur

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